Linienbus kippte um: Sieben Schüler verletzt
HOCHBURG-ACH, SCHÖRFLING AM ATTERSEE. Wegen Schneefahrbahn kam Buslenker Mittwochfrüh von der Straße ab
Schneefahrbahn und Eisglätte lösten gestern früh mehrere schwere Unfälle auf Oberösterreichs Straßen aus. In Hochburg-Ach stürzte ein Linienbus mit 16 Schülern in den Straßengraben, in Schörfling am Attersee kam ein Kindergartenbus von der Fahrbahn ab.
Es war kurz vor 7 Uhr, als der 53-jährige Buslenker auf der Oberinnviertler Landesstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Während der Fahrt kippte der Linienbus des Oberösterreichischen Verkehrsverbunds um. 16 Schüler zwischen 14 und 19 Jahren auf dem Weg zur HAK und HTL in Braunau waren an Bord, sieben Jugendliche und der Busfahrer wurden leicht verletzt ins Krankenhaus nach Braunau gebracht.
Im Feuerwehrhaus versorgt
"Als wir ankamen, standen die Schüler bereits neben dem Schulbus. Zwei nachkommende Autofahrer und eine Polizeistreife hatten sie aus dem Fahrzeug befreit" sagt Martin Wilske, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hochburg. "Bevor wir mit der Bergung des Busses begannen, haben wir die unverletzten Kinder ins Feuerwehrhaus gebracht. Dort haben sie auf ihre Eltern gewartet."
Christoph Patsch, Kommandant der Feuerwehr Ach an der Salzach, und zwei Polizeibeamte kümmerten sich im Sozialraum um die Jugendlichen. "Also für das, was den Schülern passiert ist, waren sie sehr gefasst. Wir haben viel über den Unfall gesprochen", sagt Patsch. "Manche von ihnen wollten sogar in die Schule zurück."
Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) schickte Genesungswünsche: "Die wichtigste Nachricht des Tages ist, dass keines der Schulkinder gröbere Verletzungen erleiden musste. Auch dem Buschauffeur wünsche ich eine rasche Genesung."
Großes Glück hatten zwei Stunden später auch 13 Kindergartenkinder in Schörfling am Attersee. Der 30-jährige Buslenker kam wegen des starken Schneefalls ins Schleudern, das Heck des Fahrzeugs hing in den Straßengraben. Die Kinder waren angegurtet, sie und der Fahrer blieben unverletzt.
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Gut, wenn man dann das Bild - hoffentlich humorvoll - ins Erinnerungsalbum kleben kann - vielleicht sogar als "Bus müde - Bus muss schlafen"-Memes.
Allen Verletzten baldige Besserung!
Es ist gar nicht so einfach heutzutage noch gute Busfahrer zu bekommen…