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"Leider sind wir nicht die Ersten, die wieder aufsperren dürfen"

Von Robert Stammler, 03. Dezember 2020, 00:04 Uhr
"Leider sind wir nicht die Ersten, die wieder aufsperren dürfen"
Gähnende Leere in den Gaststuben – bis 6. Jänner 2021

LINZ. Nur noch 50 Prozent Umsatzersatz für den Dezember: Wirte-Vertreter hofft, "dass das reichen wird und alle überleben werden"

Anders als der Einzelhandel, der am Montag wieder öffnet, bleibt die Gastronomie bis 6. Jänner geschlossen. "Leider sind wir nicht unter den Ersten, die wieder aufsperren dürfen", sagt Thomas Mayr-Stockinger von der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Oberösterreich. "Wir haben alles versucht, um Hygienekonzepte zu entwickeln, aber wir müssen die Entscheidung der Bundesregierung angesichts der hohen Infektionszahlen zur Kenntnis nehmen."

Mayr-Stockinger betont, dass der Umsatzersatz für den Monat Dezember "drastisch reduziert" werden soll. Lag dieser für November noch bei 80 Prozent, sollen im Dezember nur noch 50 Prozent ersetzt werden. Im November sei das Weihnachtsgeld an die Mitarbeiter ausgezahlt worden, daher seien die Kosten höher gewesen. Mayr-Stockinger hofft, dass auch der 50-prozentige Ersatz ein adäquater Kostenausgleich ist. "Ich hoffe, dass es reicht und dass alle überleben werden."

"Nicht jammern" will Jürgen Lonsing, der Betreiber der "Dornacher Stub’n" im Linzer Univiertel Dornach. "Mit Abholservices kann man sich schon etwas dazuverdienen", sagt der kulinarische Nahversorger. "Jeden Sonntag Entenbraten, die Nachfrage ist da und die Leute sind dankbar für dieses Angebot", sagt der Gastronom. Dass die Gasthäuser erst im Jänner wieder aufsperren dürfen, sei für ihn "keine Überraschung" gewesen, sagt Lonsing. Denn dass das Geschäft mit den Firmen-Weihnachtsfeiern nichts werden würde, sei schon vorher klar gewesen. Auch hätte er nicht mit großen Umsätzen am Christtag und am Stefanitag gerechnet. "Weil die Leute trotzdem vorsichtig sind."

"Hungrig nach Kontakten"

Noch im September pachtete Lonsing von der Kepler Universität Linz den "Obelisk" – einen zwölf Meter hohen Imbissstand, der dank seines vielfältigen und hochwertigen Angebots auch als "Steh-Restaurant" bezeichnet werden kann. Dass derzeit weder Schüler noch Studenten unterwegs sind, sei spürbar. Die Leute, die aber auf eine Portion Bratwürstel oder einen Surfleisch-Whopper vorbeischauen, seien auch "hungrig nach Kommunikation und Kontakten", sagt der Dornacher Wirt. 

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Autor
Robert Stammler
Redakteur Land und Leute
Robert Stammler

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Sternstein (118 Kommentare)
am 03.12.2020 18:22

Die Invektionszahlen werden nicht runter gehen, da alle den Handel in den nächsten Wochen stürmen werden. Somit wird auch im Jänner, da die Zahlen wegen Handel und Weihnachten mit privaten Feiern die Gastro wieder nicht aufgehen. Mit der Gastro ist ja am leichtesten Schlitten fahren, da die Vertretung ziemliche Schwachmatiker sind und Herr Kurz mit seinem bayrischen Kollegen einen Disput hatte wo er klein beigeben musste.
Mit dem Handel (Lutz, Ikea und diversen anderen Steuerflüchtlingen) kann sich Herr Kurz und Kogler warm anziehen.
Diese Branche wird in einem Jahr komplett anders aussehen, sobald Finanz und Krankenkassen wieder Insolvenzanträge stellen dürfen.

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( Kommentare)
am 03.12.2020 09:41

Denke eher, die gasthaeusern muessen noch geschlossen bleiben, weil die Registrierung nicht rechtens ist.

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2020Hallo (4.291 Kommentare)
am 03.12.2020 07:25

——hungrig etwa nach COVID Kontakten? Wenn sich ALLE daran halten würden hätten wir nun nicht die Misere!!!! Aber wie ist das so mit: Leinenpflicht, Nichtraucherschutz, Alkofahrten, 100km Anreise bei der Ausgangsbeschränkung zum Bergsteigen, Mist zum Fenster raus beim Auto; leider sehr viele EGOISTEN auf diesem Planeten oft lernt die Menschheit nichts!

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Schimonski (358 Kommentare)
am 03.12.2020 08:14

Das mit den 100km stimmt nicht, und generell ist dein Gejammere nicht zum anhören. Sperr dich ein, dich braucht eh keiner. Lächerlich sich über Leute aufregen die sich essen holen

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2020Hallo (4.291 Kommentare)
am 03.12.2020 08:32

Na stimmt nicht.....auch so ein Verweigerer! Nur mal mit offenen Augen durch die Welt gehen!!!!! Bestimmt geht es uns jetzt so weil wir alle so diszipliniert sind alle gehts noch? Bitte mal die Sinne öffnen und selber gesund bleiben! Ohne Alkofahrer würden noch viele Leben, soll auch das nicht stimmen??? Na solche Verweigerer gibt es zu viele! Darum werden wir alle lang daran zahlen....auch das stimmt nicht🧐🧐🧐

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moarli35 (2.524 Kommentare)
am 03.12.2020 11:14

Also wenn das Gründe sind zum streiten dann meldet euch sofort im Kindergarten an am besten in der krabbelstube

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( Kommentare)
am 03.12.2020 09:39

Schimonski. 👍Er koennte aber auch noch den Pfarrer ansudern. Oder bei der kummernummer anrufen😜

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 03.12.2020 04:24

Das Problem bei der Gastronomie, wie ich es vermute, ist wahrscheinlich, dass nicht alle Lokale gleich penibel die Sicherheitskonzepte einhalten! Ich möchte mich nicht näher darüber auslassen, welche ich speziell meine .... Ich war seit Corona nur sehr selten, immer anlassbedingt, in Restaurants, und muss sagen, dass in den Betrieben, in denen ich war, alles vorbildlich funktioniert hat! Alle Angestellten trugen MNS, die Abstände zwischen den Tischen war extrem weit, es hätte nichts gegeben, worüber man sich hätte beschweren können. Aber es gibt leider mit Sicherheit auch andere Gastronomen, die Schuld sind, dass ihre Sparte noch nicht aufsperren darf!

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famos (1.060 Kommentare)
am 03.12.2020 06:14

So hab ich es im Zentralraum Linz auch erlebt, aber im nördlichen Landesteil hat's leider sehr oft anders ausgesehen....

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kual (1.360 Kommentare)
am 03.12.2020 06:28

auch in Linz gibt es Lokale die sich an nichts gebunden fühlen -- es wird sogar immer noch geraucht im Inneren , auch der Besitzer geht mit schlechtem Beispiel voran ! solche Brutstätten sind einfach zu meiden !

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Schimonski (358 Kommentare)
am 03.12.2020 08:15

Bestimmt. Es hat zwar keine Strafen und gar nichts gegeben, aber irgendwer muss schuld sein, in dem Fall halt die Wirten

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