„Leidenschaft ist das beste Werkzeug“
Richard Stammler ist Projektleiter der heute startenden Handwerksmesse Wels
Zeit zum Durchschnaufen hat Richard Stammler in den vergangenen Wochen nicht viel gehabt. Planen, koordinieren, organisieren, einteilen und viel telefonieren – all diese Tätigkeiten standen auf seinem Tagesprogramm. Denn er ist Projektleiter der Messe „Handwerk“, die heute, Mittwoch, in Wels beginnt und bis Samstag dauert.
Bei Stammler laufen die Fäden zusammen. Er kümmerte sich um das Konzept, leitet den Aufbau und betreut die Aussteller. Zur Seite steht ihm ein Kernteam von acht Mitarbeitern. „Mit den Grafikern und Arbeitern für den Aufbau sind es sogar rund 25 Leute“, sagt Stammler.
Die Messe findet nach 2017 zum zweiten Mal in Wels statt. Sie richtet sich an den Fachhandel und das verarbeitende Gewerbe. Mehr als 160 heimische und internationale Aussteller präsentieren sich. Stammler erwartet sich für die zweite Auflage einiges: „Die Stimmung unter den Ausstellern ist positiv.“ Das soll sich auch in der Besucherzahl niederschlagen. Bei der Premiere fanden an die 10.000 Tischler, Maler und Elektriker den Weg nach Wels. Heuer soll diese Marke übertroffen werden. „Ein Wachstum wäre eine schöne Geschichte“, sagt Stammler. Er wünscht sich, dass die Messe in der Branche eine feste Größe wird.
Generell sei es um das Handwerk in Österreich gut bestellt. Heimische Qualität werde weltweit geschätzt. Viele Unternehmen plagt jedoch der Mangel an Fach- und Nachwuchskräften. Dem wollen die Aussteller gegensteuern. „Viele haben ihre Personalabteilung bei der Messe mit dabei, um Kandidaten anzusprechen“, so Stammler.
Als Projektleiter bringt der 38-Jährige einiges an Erfahrung mit: Er arbeitet seit sieben Jahren bei der Messe Wels und leitet auch die Agraria sowie die AgroTier. Sein Motto lautet: „Leidenschaft ist das beste Werkzeug.“ Stammler ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Aschach an der Donau. In seiner Freizeit grillt er gern, fährt mit dem Rad und reist. Das Handwerk lässt ihn auch abseits der Arbeit nicht los: „Ich bin gerne in der Werkstatt bei meinem Haus.“
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