Lebensmittelaufsicht plant scharfe Kebab-Kontrollen
LINZ. Das Land will Kebab- und Imbissstuben genauer unter die Lupe nehmen.
Zwölf Linzer Kebab-Buden hatten die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer heuer getestet – das bedenkliche Fazit: Nur vier Produkte waren in Ordnung, drei waren wertgemindert, fünf wurden als für den menschlichen Verzehr nicht geeignet eingestuft.
Konsumentenschutz-Landesrat Stefan Kaineder von den Grünen und Astrid Zeller, die Leiterin der oberösterreichischen Lebensmittelaufsicht, nehmen dies zum Anlass, um Kebab- und Imbissstuben landesweit genauer auf die Finger zu schauen. "Wir arbeiten an einer landesweiten Schwerpunktaktion, bei der dann die Einzelbestandteile eines Kebabs, wie etwa das Fleisch, die Soße und die Beilagen, beprobt werden sollen", sagt Zeller.
Die Schwerpunktaktion sei für 2021 geplant, zudem versuche das Land, diese Schwerpunktkontrollen zu einem bundesweiten Thema zu machen.
Kaineder präsentierte gestern die Bilanz der oberösterreichischen Lebensmittelaufsicht des Vorjahres. Rund 8000 Betriebe vom Einzelhandel bis hin zur Gastronomie wurden kontrolliert und dabei rund 4500 Proben gezogen, die in den Labors der AGES analysiert wurden. 14 Prozent der Proben wurden beanstandet, hauptsächlich wegen fehlender oder irreführender Kennzeichnungen. 112 Proben erwiesen sich als für den menschlichen Verzehr ungeeignet, acht waren gesundheitsschädlich.
Schwerpunkt Speiseeis
Darunter eine Bleichcreme, die auf dem heimischen Markt erhältlich war und die bei täglicher Anwendung zu Pigmentstörungen führen kann, eine Rehsalami mit zu hohem Bleigehalt und krebserregendes Kinderspielzeug. Kontrollschwerpunkt im Jahr 2019 war Speiseeis. Dabei wurden in 37 Betrieben 70 Proben genommen. Acht (11,4 Prozent) wurden wegen erhöhter Keimbelastung beanstandet. Die mikrobiellen Anforderungen an Speiseeis seien sehr streng.
"Der Warenkorb, den wir beproben, ist sehr breit", sagte Zeller. Dieser umfasse neben klassischen Lebensmittelprodukten auch Kosmetika und Gebrauchsutensilien wie Geschirr und Servietten. Denn bei den Analysen geht es nicht nur um Lebensmittelsicherheit und Genusstauglichkeit, sondern auch weitere Aspekte wie Radioaktivität oder Gentechnikfreiheit.
Ein "weißer Fleck" in der Lebensmittelaufsicht ist der Onlinehandel. Es gebe zwar eine EU-Verordnung, die das behördliche Mystery Shopping ermögliche, es seien dazu aber bundesweite Vorgaben geplant.
"Dass der oberösterreichische Lebensmittelmarkt einer der sichersten der Welt ist, ist nicht selbstverständlich", sagte Kaineder. Dafür sei die gut funktionierende Lebensmittelkontrolle verantwortlich, lobte der Landesrat sein Team.
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Einen Kebab zu essen ist ungefähr so wie wenn ein Hund seine Schnauze in den Fressnapf steckt. Guten Appetit.
Mir schmeckt das Kebap.
Kebab ist aufgrund der (benötigten) frischen und nicht vorgekochten Waren ziemlich kritisch. Klar, dass man da genauer hinschauen muss als bei totgekochten und auf Haltbarkeit gesalzenen Würsteln.
Mich wundert, dass nicht schon wieder wer schreibt, dass hinter dem Kebab Test Dikriminierung und Rassismus stecken, weil man gerade diese Speise getestet hat, die oft von MIgrantInnen oder solchen mit Mhg. angeboten wird. Man hätte ja auch Burenwürste testen können, nein, es musste Kebab sein !!! Warum haben bis jetzt nicht die GrünlingInnen auf diesen Aspekt aufmerksam gemacht ? Die sind doch sonst immer gleich mt Diskriminerungs- und Rassismusvorwürfen zur Hand. Ach jetzt hab ich es, warum sie es in diesem Fall nicht sind. Hat doch der Konsumentenschutz-Landesrat Stefan Kaineder von den Grünen angekündigt, dass solche Imbissstuben samt Kebab jetzt verstärkt kontrolliert werden sollen. Und ein Grüner, der tut solche Sachen wie MigrantInnen diskriminieren ja auf gar keinen Fall.
/Achtung Satire
Schmarrn.
Der Mensch muss wieder mehr "Schmutz" konsumieren. Das stärkt das Immunsystem.
Was von zuviel Sauberkeit herauskommt sehn wir ja - ein kleines Bagatellvirus und alle drehen durch.
Wer wundert sich eigentlich über die prinzipielle Enthaltsamkeit unserer autochthonen Germanen?
"Pittinger und Leberkas,
olles aundre is a Schas." - Ist eben auch eine Philosophie.
.."Lebensmittelaufsicht plant..." - nicht PLANEN sondern MACHEN! - denn wenn Grüne planen wir meist ein Zitronenfalter daraus........
und wie faltet der die Zitronen
JAMEI
als Konzessioninhaber seit 1988 und ehemaliger GF in der Gastronomie weiß ich wie oft Lebensmittelkontrolleure kommen ...SEHR SELTEN , weil zu wenig Personal 😉😉
die meisten Gastgewerbe Betreiber brauchen KEIN Befähigungsnachweis mehr , geschweige denn ein Konzession ...und da liegt das Problem.
die haben von Hygiene NULL Ahnung was man im Wifikurs lernt.
Sehr geehrter Herr Stefan Kaineder:
Noch wichtiger wäre es, endlich eine verpflichtende Lebensmittelländerherkunftsbezeichnung aller Lebensmittel zu verordnen,
wie von ihnen noch vor den Wahlen gefordert.
Und das sofort !
Was soll denn da ein Landesrat verordnen? Bundeskompetenz wenn nicht gar EU...
Schizophrenie in Reinform.
Die Trafiken verkaufen en masse giftige Drogen mit behördlich bekannten Folgen, u. dann bildet sich dieser lausige Gesetzesgeber alles Ernstes ein, dass die paar Kebs-Buden gefährlich wären 🙄
Pardon, den Hausverstand dieses Staates kann man nicht mehr ernst nehmen ...
Natürlich, wer zahlt schafft an 🤔
IL-CAPONE
was haben Trafiken mit Kebap Buden zu tun ???????
@Pepone
Zu was ist die Frass-Mittelaufsicht überhaupt gut?
Anscheinend will der Kosument bewusst betrogen sein ...
Die Schwerpunktaktion sei für 2021 geplant, zudem versuche das Land, diese Schwerpunktkontrollen zu einem bundesweiten Thema zu machen. Im Artikel
ich hoffe doch dass die zu kontrollierenden Betriebe auch VORHER gewarnt werden , damit es KEIN FIASKO wird 🤣🤣🤣
Esse ich schon aus Prinzip nicht!
Endlich aufgewacht ?
Selber schuld wenn man so etwas isst
Was will man von pleite gegangenen "Estrichmacher" in Sachen Hygiene erwarten? Das ist wie wenn ein Koch Fliesenleger anhand Youtube Videos wird...
Hab ich das richtig mitgekriegt, da sind einige Buden dabei, die gesundheitsschädliche Lebensmittel verkauft und dann wird erst frühestens in 7 Monaten was gemacht. Wenn in einem Gasthaus der Kellner dreckige Fingernägel hat, wird sofort behördlich geschlossen. Wie gibts denn das?
a bissl übertrieben was sie schreiben . Die Realität schaut auch in renomierten Betrieben gerade in der Hochsaison nicht so prickelnd aus was die Hygienevorschriften betrifft. Kontrollen werden leider sehr wenige durchgeführt.
Was in so manchen Kebab Buden abläuft ist ein Hammer! Letztens in Vöcklabruck - da fiel ein Fladen auf den Boden, der wurde einfach aufgehoben und auf die Platte gelegt zum verarbeiten. Das war für mich dann Grund genug aus der Menge auszuscheren um mir eine Wurstsemmel beim Billa zu holen!
Aber Gott sei Dank wissen wir nicht alles. Denn es soll sogar in gut geführten Häusern hygienemäßig so manches nicht alles passen.
genau so is es , zum Glück weiß das Volk nicht ALLES .
ich könnte Einigen Gschichtln erzählen , erspare ich euch aber 😜😜