Lebenshilfe für Entfall der Maskenpflicht in Heimen
LINZ / WIEN. Auch Land Oberösterreich unterstützt Forderung
In vielen Bereichen der Gesellschaft und der Arbeitswelt ist die Maskenpflicht längst gefallen. Doch nicht so in der Behindertenarbeit, wo in Betreuungsheimen und in Werkstätten weiterhin eine Schutzmaske getragen werden muss. Auch wenn in etlichen Einrichtungen keinerlei Infektionsgeschehen mehr registriert werde, wie die Lebenshilfe Oberösterreich mitteilt.
Zudem liegt die Impfquote unter den Bewohnern bei 90 Prozent. Die Organisation wendet sich daher zusammen mit Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) nun an Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), um die Maskenpflicht sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Klientinnen und Klienten "im Sinne der Inklusion" auch im Behindertenbereich zu lockern.
Die aktuelle Covid-Verordnung, die die Maskenpflicht weiterhin in Alten- und Pflegeheimen, in den Einrichtungen der Behindertenhilfe und bei den mobilen Diensten vorsieht, gilt noch bis 8. Juli. "Gerade angesichts der aktuellen Diskussion über die mögliche Verschärfung der Schutzmaßnahmen im Herbst wäre ein ,Durchschnaufen‘ auch in diesen Bereichen sehr wichtig", schreibt der Landesrat an den Bundesminister. Denn die Beschäftigten seien in der Pandemie besonders gefordert gewesen. "Sie mussten Personalausfälle kompensieren und sie mussten ihre Arbeit unter der erschwerten Bedingung der FFP2-Maskenpflicht verrichten." Wo weder unter den Bewohnern noch unter den Mitarbeitern ein Infektionsgeschehen vorliege, sei der Entfall der Maskenpflicht "vertretbar", argumentiert Hattmannsdorfer.
"Eine schnellere Anpassung des Behindertenbereichs an das öffentliche Leben je nach Covid-Lage und somit einen Wegfall der Maskenpflicht" fordert Stefan Hutter, Präsident der oö. Lebenshilfe. Denn weiterhin gilt in den Einrichtungen ohnehin für Besucher wie Mitarbeiter die 3G-Regelung.
824 Mädchen bei "Girls’ Day" in Oberösterreich
5 Meter in Silo gestürzt: Landwirt (56) im Mühlviertel tödlich verunglückt
Magdalena Barth: 37 Milchkühe und ein großer Traum
Schwerer Unfall beim Überholen in Fraham: Zwei Lenker (35, 56) verletzt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Die Schwächsten in unserer Gesellschaft schikanieren. Dass können unsere Politiker und Experten.
Aber Geld verschwenden und mehr Rechte haben als Österreicher für die Sozialschmarotzer die in unser Land kommen.