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Lawinen zwangen Grünauer am K2 zum Abflug

Von Gabriel Egger, 19. Juli 2019, 00:04 Uhr
Lawinen zwangen Grünauer am K2 zum Abflug
Max Berger flog aus 8000 Metern Höhe vom K2.

GRÜNAU IM ALMTAL. Max Berger musste auf der Gipfeletappe umkehren und flog per Gleitschirm ins Tal.

Er wollte hoch steigen und weit fliegen. Beides gelang. Trotzdem verlief die Expedition des Grünauers Max Berger zum zweithöchsten Berg der Welt am Ende nicht nach Wunsch. Wie berichtet, wollte der 50-Jährige als erster Mensch überhaupt mit dem Gleitschirm vom Gipfel des 8611 Meter hohen K2 segeln. Dafür war er vor knapp drei Wochen aus dem Almtal an die Grenze zwischen Pakistan und China gereist.

Nur 14 Tage später stand er am Gipfel des 8051 Meter hohen Broad Peak. Es war der erste Gipfelerfolg im Karakorum in der heurigen Saison. Nach einer kalten, stürmischen Nacht in 7100 Meter Höhe flog er mit dem Gleitschirm in 30 Minuten zurück ins Basislager. Die Vorbereitung für den K2 war abgeschlossen, das Wetter hervorragend, die Chancen, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, standen gut. Doch am K2 war plötzlich alles anders. "Wir sind leider in 8300 Meter Höhe steckengeblieben. Zu viel Schnee, zu gefährlich", sagt Berger.

Beim Flaschenhals, einer heiklen Steilpassage, hatten sich drei Lawinen gelöst, zwei Bergsteiger kamen dabei mit Schulter- und Armbrüchen halbwegs glimpflich davon.

"Alles andere als ein Abbruch wäre, bei diesen Verhältnissen, auch wenn es natürlich im Moment sehr bitter ist, eine Fehlentscheidung gewesen", sagt der Grünauer. Freude kam bei Berger dann aber trotzdem auf, denn absteigen musste er nicht mehr: "Der Flug aus 8000 Metern Höhe war großartig. In 15 Minuten war ich wieder im Basislager". Und: Von der Schulter des K2 ist bislang auch noch kein Mensch ins Tal gesegelt.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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