LASK erhielt Baubewilligung für neue Arena: Nächste Woche beginnt Abriss
LINZ. Spatenstich für März geplant – neues Beleuchtungssystem soll Lichtemission senken.
Knapp vier Wochen nach der Bauverhandlung hat der LASK nun die Baubewilligung für seine neue Arena auf der Linzer Gugl erhalten. Dem Spatenstich im März steht somit nichts im Wege, der Rohbau soll bereits Ende dieses Jahres fertig sein. Kommende Woche könnten die ersten Abrissarbeiten stattfinden, sagte LASK-Kommunikationschef David Obererlacher gestern.
Dass die Bau- und Bezirksverwaltung der Stadt Linz den positiven Baubescheid derart rasch ausgestellt hat, begründete LASK-Vizepräsident Johannes Lehner folgendermaßen: "Der vorliegende Baubewilligungsbescheid bestätigt den LASK darin, dass im Zuge der professionellen Projektplanung sämtlichen gesetzlichen Vorschriften entsprochen wurde und durch den Umbau der Raiffeisen Arena schädliche Umwelteinwirkungen vermieden werden."
Natürlich sei der Baubewilligungsbescheid mit "einer Reihe von Auflagen" – etwa 30 an der Zahl – verbunden, sagte Obererlacher. So müssten zum Beispiel ausreichend Hydranten vorhanden sein, um im Fall eines Brandes genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Auch die maximale Höhe der Lichtemission wurde festgelegt.
Geringere Lichtemission
In puncto Stadionbeleuchtung will man künftig auf ein anderes System setzen: Die vier bisher verwendeten Flutlichtstrahler sollen durch direkt unter dem Dach montierte Lichter ersetzt werden. Dadurch werde die Lichtemission "deutlich geringer" ausfallen als zuletzt, was sich auch für die Anrainer deutlich positiv auswirken werde, sagte Obererlacher.
Auch ein weiterer Einwurf der Anwohner, wonach das neue Stadion noch mehr Fans anziehe als bereits jetzt, könne angesichts der geringeren Anzahl an Zuschauerplätzen im neuen Stadion entkräftet werden, sagte Obererlacher: So soll die neue LASK-Arena nur 18.000 Zuseher fassen und nicht wie bisher maximal 21.000.
Auch wenn die Regelung der Verkehrssituation nicht Teil des Baubewilligungsbescheides ist, wolle der LASK dennoch bei der Verbesserung mithelfen, wie Kommunikationschef Obererlacher sagte: "Wir werden uns sehr bemühen, dass wir in Bezug auf die Verkehrssituation bei Maximalbelastung, wie etwa einem ausverkauften Heimspiel, besser werden als in der Vergangenheit." Dazu wolle man "sehr eng" mit der Stadt Linz sowie hinsichtlich Parkgaragen und Busverbindungen mit den zuständigen Partnern Raiffeisen und Linz AG zusammenarbeiten.
Kosten: rund 70 Millionen Euro
Die genauen Kosten des Neubaus könnten noch nicht genau beziffert werden. Schließlich befinde man sich derzeit in der ersten Phase, in der erst unzählige Angebote eingeholt und an die Bauträger ausgeschrieben würden. "Wir rechnen aber damit, dass das Fußballstadion rund 60 bis 70 Millionen Euro kosten wird", sagte Obererlacher. Das Land habe im Rahmen des Oberösterreich-Plans eine Förderung von maximal 30 Millionen Euro zugesagt. (nieg)
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Wahnsinn... Bodenversiegelung, Co2 Verschleuderung, Weltuntergangsbeschleunigung. Wir müssen alle ab sofort auf Esel reiten und Karroten fressen, um die Klimakrise noch zu verhindern. Fussball ist böse. Kein Fussball mehr sonst Weltungergang ))))))))
Ich finde das neue Stadion toll und freue mich schon darauf. Die alte Gugl war für einen Top4 Kanidat der Bundesliga einfach nicht mehr zeitgerecht. Im modernen Fußball gehört auch ein entsprechendes Stadion dazu, zumal der LASK auch (hoffentlich in Zukunft) international vertreten ist. Es können z.B. auch Konzerte oder Nationalteamspiele darin abgehalten werden. Verstehe die Raunzer nicht, die sich darüber beschweren.
.... ein neues Stadion ist wirklich das Letzte was wir jetzt brachen!!!!!!
Der LASK investiert selber 35 Millionen Euro in OÖ und sichert und schafft dabei, gerade jetzt in der "Corona-Zeit", neue Arbeitsplätze. Dabei profitieren die heimischen Betriebe massiv.
Der LASK zahlt darüber hinaus in den nächsten Jahrzehnten mehr als 500.000 Euro im Jahr an Pacht an die Stadt Linz. Von den Millionen an Steuern und Abgaben die an die Stadt Linz, in den nächsten Jahren gehen, profitiert die finanzmarode Stadt extrem !
Vergleich:
Musiktheater - 180 Millionen Steuergeld - ein paar hundert Zuschauer - kein finanzieller Beitrag der Musikfreunde
LASK-Stadion - 30 Millionen Steuergeld - Zuschauerschnitt von 10.000 - 35 Millionen vom LASK
Blauweiss-Stadion - ein Viertel des Fassungsvermögen - 9 Millionen Gesamtkosten waren geplant - jetzt spricht man schon von 28 Millionen - Finanzierung völlig offen
ich frage mich, wie viel Budget für Kostenüberschreitung eingeplant wurde. Die "Investitionen" in den Spitzensport finde ich sehr fragwürdig, Spieler, Manager usw. verdienen sich seh oft eine "goldene" Nase, die Allgemeinheit zahlt die Zeche.
Wie viele "ordentliche" Arbeitsplätze werden da eigentlich geschaffen? Und wie viel Geld wird dafür ausgegeben????
Für 90 Minuten Fußball, alle zwei Wochen, dürfte die Lichtemission herzlich egal sein. Das ist rausgeschmissenes Geld – aber vermutlich wollte es die Bank so?
Wenn man Lentos und AEC abschalten würde, wäre das sicher ein Gewinn in Sachen Lichtemission. Aber diese Aussage hier ist ein sehr schlechter Marketing-Grünwasch-Gag der Bauherrenleitung (sic!)...
Aha, eh neta 70 mille,
is jo g'schenkt!
Und dafür hat man in Pasching ein Waldstück roden müssen?
Das neue Stadion sieht aus wie ein Katzenkisterl , naja.
Stimmt! *g*
Damit passt es vom Design auch zur neuen Linzer Eisenbahnbrücke.
Vielleicht sollte man das Stadion auch als Kopfbahnhof für die verlängerte Mühlkreisbahn nutzen.