Küchenbrand: Hündin Paula rettete Familie – und erstickte in den Flammen
TREUBACH. Feuerwehr brachte drei Personen mit der Leiter aus dem ersten Stock in Sicherheit
Der Wachsamkeit der Golden-Retriever-Hündin Paula verdanken drei Innviertlerinnen aus der Ortschaft Pfendhub in der Gemeinde Treubach (Bez. Braunau) ihr Leben: In der Nacht zum Donnerstag bellte Paula, die sich im Erdgeschoß des Wohnhauses aufhielt, unaufhörlich.
Dadurch wurden Gerlinde W. (55) und ihre Töchter Patrizia (22) und Anja (27) wach. Sie hatten im Obergeschoß geschlafen und nicht geahnt, dass sie sich in akuter Lebensgefahr befinden. In der Küche war aus noch unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen. Obwohl die Tür zum Vorraum verschlossen war, hatte sich der tödliche Brandrauch bis ins Obergeschoß ausgebreitet und den drei Frauen den Fluchtweg versperrt.
Die Eingeschlossenen alarmierten kurz vor Mitternacht die Feuerwehr. "Die Hausbesitzerin hat aus dem Fenster im ersten Stock sofort auf sich aufmerksam gemacht und uns gesagt, dass sich ihre Töchter auf der anderen Seite des Hauses befinden", schildert Einsatzleiter Hermann Feichtenschlager von der Feuerwehr Pfendhub die dramatischen Sekunden nach seinem Eintreffen. Die Helfer positionierten Schiebeleitern und brachten die drei Frauen in Sicherheit.
Rotkreuz-Sanitäter aus Altheim kümmerten sich um die schwer geschockten Frauen, die eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten hatten: Sie wurden ins Krankenhaus Braunau gebracht, konnte das Spital gestern wieder verlassen.
Die Feuerwehrleute standen beim Löschangriff zunächst vor der versperrten Haustür. "Glücklicherweise konnte der Atemschutztrupp aber über eine rückseitige offene Kellertür ins Haus", sagt Feichtenschlager. Durch das verrauchte Stiegenhaus kämpften sich die Männer ins Erdgeschoß vor und versuchten das Feuer in der Küche zu löschen.
Das dürfte dort schon minutenlang gewütet haben: Die Hitze war so enorm, dass Fenster bereits erste Sprünge zeigten. "Der Löschtrupp musste sich sogar zwei Mal zurückziehen, weil es anfangs viel zu heiß war", sagt Treubachs Feuerwehrkommandant Heinrich Werni. Schließlich gelang es den Feuerwehrleuten, die Fenster zu öffnen, Rauch und Hitze konnten abziehen. "Dann haben wir noch einen Lüfter eingesetzt", sagt Einsatzleiter Feichtenschlager.
Auch zwei Katzen verendeten
Für Lebensretterin "Paula" endete der Küchenbrand fatal: Die dreijährige Hündin hatte keine Überlebenschance. "Wir haben sie im Vorraum gefunden, sie war an den Rauchgasen erstickt", sagt Kommandant Werni. Durch die giftigen Dämpfe verendeten auch zwei Katzen der Familie.
Wahre Helden benutzen Rauchmelder.
Und gefährden damit nicht unnötig die Familie mitsamt Haustieren.
Wenn ein Haustier deshalb verreckt, wird es nicht zum Helden, aber die Verantwortlichen zum Antihelden.
Leider haben hier einige Schreiberlinge keine Mitgefühl oder haben es nicht gelernt im Elternhaus!
Ist die Situation nicht schlimm genug für die Leute, müsst ihr immer Klugscheissen?
Ihr habt keine Tiere...stimmt's?
Es ist egal ob der Hund es aus Verzweiflung getan hat, für die Familie ist er der Held und Lebensretter und sie stehen eh schon mit ihrem Schuldgefühl da, da muss man nicht noch Reinhausen. Aber es gibt halt leider in der Gesellschaft auch ne Menge Besserwisser und alles Verhinderer!
Ich war selber Hundebesitzer - und ich habe Wohnungs(Haus)brände miterlebt und selber dabei gelöscht. Einer davon war besonders heftig (so etwas vergisst man nie).
Ja, es ist ein Wahnsinn; aber mein Hinweis galt der Anbringung eines Rauchmelders - und das Gerät (kostet ca. 15 Euro) kann LEBEN retten - und um das geht es im Endeffekt.
KLEINERDRACHE
absolut RICHTIG !
NICHT nur dass Menschen und Tiere gerettet, bzw. der Tod vermieden werden könnte ,es könnte auch MILLIONEN Schäden vermiedet werden.
und das für may be 4-5 Rauchmelder im Wert von 100 euro ...
ich denke da auch ganz besonders an die Landwirtschaft wo viel passiert.
Ich verstehe es ja....aber hilft es jetzt der Familie ? Sie werden aus der bitterlichen Erfahrung lernen und es vielleicht tun. Aber bitte mit Verlaub, es ist der falsche Artikel für diese Dinge.
Wenn Sie es auch erlebt haben, wie Sie schreiben so eine schreckliche Situation, werden Sie ja sicher wissen was die Familie jetzt empfindet! Jetzt ist es zu spät, dass Kind ist in den Brunnen gefallen und daher ist es wichtiger Bestand zu leisten.
Sie wissen es schon was falsch gelaufen ist!
Wie wär’s mit einem Rauchmelder gewesen? Dann wäre dem Hund und den Katzen erspart geblieben, elendig zu verrecken.
Den Leuten muss man wirklich alles vorschreiben - selber mitdenken - Fehlanzeige ☹️
ALF_38
RICHTIG .
Frage :
wäre es Aufgabe der Feuerwehr dafür zu sorgen Rauchmelder als gesetzliche PFLICHT zu installieren ?
wieviel menschlichen und materiellen Schaden würde es ersparen ?
Die EU macht sich Sorgen über schlechtes Fett, vergisst aber die WICHTIGEN Rauchmelder die wesentlich mehr Leid verursachen .
NOCH FRAGEN über die Kompetenz der EU Politikerinnen .???
Ein Hund gab sein Leben fuer die Familie. Ein Hund ist eben der treuesten Freund des Menschen.
Gebellt hat er halt in seiner Verzweiflung.
Held ist man deswegen keiner, auch wenn einen die "angeblich gerettete" Familie dann nicht mit aus dem Haus nimmt.
Richtig.
A..E...Neumann,
Sie sind auch kein Held. Sie sind vielmehr zum 🤮
Ein Rauchmelder hätte alle gerettet.
Stimmt!
Rauchmelder sollten in jedem Haus/Wohnung installiert sein.
Die kosten kein Vermögen und sind leicht zu montieren.
Wie traurig 😔 aber Paula hat ihre Familie gerettet. Die wahre Heldin!
🤬
Sei nicht traurig. Ist im Hundehimmel.