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"Krebshilfe soll noch bekannter werden"

Von Claudia Riedler   27.Mai 2019

Er leitet die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im KUK (Kepler-Uniklinikum) in Linz und hat hier vor allem mit Magen- und Darmkrebs-Patienten zu tun. "Bei Darmkrebs sind wir eines der führenden Zentren in Österreich", sagt Univ.-Doz. Andreas Shamiyeh. Der 48-Jährige ist der neue Präsident der Krebshilfe Oberösterreich und folgt damit Univ.-Doz. Ansgar Weltermann vom Ordensklinikum.

Bereits seit 2012 arbeitet Shamiyeh im Vorstand der Krebshilfe. Die Einrichtung betreut im Jahr 3500 Patienten und Angehörige und ist mit vielen Vorsorgeprojekten im ganzen Land unterwegs. "Ich werde das Programm natürlich weiterführen, möchte die Krebshilfe aber noch bekannter machen", sagt der Mediziner. Mit Information und Veranstaltungen soll die Einrichtung noch mehr "zum Volk gebracht werden".

Shamiyeh ist gebürtiger Linzer, die Medizin wurde ihm in die Wiege gelegt. Sein Vater kam mit 18 Jahren aus Jordanien nach Österreich und war Chirurg im früheren Krankenhaus in Enns. "Schon mit sechs Jahren wollte ich auch Chirurg werden. Das hat mich fasziniert", sagt Andreas Shamiyeh und betont auch, dass er katholisch erzogen worden sei.

Nach dem Medizin-Studium in Wien zog es ihn zurück in die Heimat. Er landete bald im damaligen AKH in Linz, wurde mit 30 Jahren Oberarzt und übernahm 2012 die Abteilung für Chirurgie. "Es läuft gut", sagt er über seine Karriere.

Und auch sportlich gesehen läuft es für den Mediziner gut. Er hat bereits einige Marathons absolviert, Sport ist eines seiner großen Hobbys. Dazu kommt die Musik. "Ich habe in meiner Jugend acht Jahre Klavier gelernt. Vor kurzem habe ich wieder zu spielen begonnen", sagt der 48-Jährige.

Mindestens eine seiner beiden Töchter dürfte das Musik-Talent geerbt haben. Sie ist bereits als Musical-Darstellerin erfolgreich. Die zweite Tochter und der Sohn haben sich noch nicht festgelegt. Mit seiner Frau und den drei Kindern (9, 13, und 15 Jahre) lebt der Chirurg in Leonding.

 

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18. April 2024