Kontrollen in Braunau zu Ende: Testoffensive bleibt
Die Maßnahmen seien ein "irrsinniger Kraftakt" für alle Beteiligten gewesen, zog Bezirkshauptmann Gerald Kronberger gegenüber den OÖN eine positive Bilanz: Die Tests seien an allen zehn Stationen binnen einer Woche von 14.000 auf 27.000 erhöht, pro Tag durchschnittlich an die 8000 Personen getestet worden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Bezirk habe von 436 Anfang der Vorwoche auf 319,3 (Stand Sonntagmittag) gesenkt werden können. Auch die Lage im Spital in Braunau sei nun wieder "entspannter" als noch vor einer Woche. Kronberger sprach insgesamt von einer "sehr beachtlichen Leistung".
Dass sich die Sieben-Tage-Indzidenz gestern Nachmittag aber wieder leicht erhöht hatte (336,3), wertete er als "normales Auf und Ab". Es gelte vielmehr, nun die Zahlen mit Hilfe von mehreren begleitenden Maßnahmen, wie etwa einer offensiven und flächendeckenden Teststrategie in den Betrieben, so nieder wie möglich zu halten. Als Zielvorgabe nannte Kronberger hinsichtlich der Sieben-Tage-Inzidenz, "dass wir ständig deutlich unter 400 bleiben".
Täglich bis zu 3500 Kontrollen
Auch die Ausreisekontrollen – wie berichtet, musste beim Verlassen des Bezirkes ein negativer Corona-Test vorgewiesen werden – seien von der Bevölkerung gut angenommen worden. Pro Tag seien zwischen 1200 und 3500 Personen kontrolliert worden. Bis auf "ein paar Unbelehrbare", die etwa wiederholt ohne Testergebnis kamen und nun mit einem Verwaltungsstrafverfahren rechnen müssen, hätten sich alle an die Vorschriften gehalten, sagte Kronberger. (nieg)