Kinderbetreuung in der Firma ist "krisenfest"
Flexibilität in Zeiten von Corona noch wichtiger
Kurzarbeit und Homeoffice haben Familien in den vergangenen Monaten vor große Herausforderungen gestellt. "Die Kinderbetreuung im Betrieb hat Eltern in der Zeit eine spürbare Entlastung gebracht, denn dort wurde rasch und flexibel auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter regiert", sagt der Landesobmann des Familienbundes, Bernhard Baier (VP), bei einer Pressekonferenz. Der Familienbund bietet seit 2013 betriebliche Kinderbetreuung an und entwickelt hierfür maßgeschneiderte Angebote – von der Einrichtung einer Krabbelstube bis zur individuellen Ferienbetreuung.
"Wenn der Bedarf für eine Kinderbetreuung in der eigenen Firma nicht groß genug ist, gibt es auch die Möglichkeit einer betriebsübergreifenden Kooperation", sagt Baier. Erfolgreiches Beispiel ist die Krabbelstube WiKi von Siemens, Primetals, Wifi und WKO, wo 23 Kleinkinder betreut werden. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein großes Anliegen", sagt Josef Kienast, Leiter der Siemens-Niederlassung Linz. Außerdem sind wir damit als Arbeitgeber für Familien interessant. Wir können wertvolle Mitarbeiter gewinnen – und auch halten."