Jungfotografin gelingt ein Hattrick
Olga Vinakur gewann dreimal in Folge beim Landesnachwuchswettbewerb
Kühn quergedacht: Fotografenlehrling Olga Vinakur (25) sollte sich als Teilnehmerin am Nachwuchswettbewerb der Landesfotografeninnung mit dem Thema „Ballfrisur 2025“ auseinandersetzen. Für zwei Bilder verknüpfte sie die futuristischen Haarkreationen zweier männlicher Models mit dem ernsten Thema des überhandnehmenden Plastikmülls in den Weltmeeren. Diese verblüffende Kombination, ihr handwerkliches Geschick und die toll eingefangene Lichtstimmung prämierte die Jury mit dem ersten Preis. Diese Meisterleistung gelang der Bad Hallerin, die seit fünf Jahren in Linz lebt, bereits zum dritten Mal in Folge.
„Ich hatte schon viele gute Lehrlinge. Olga ist aber mit Abstand die beste“, freut sich Lehrherr Martin Eder vom gleichnamigen Fotostudio in Linz. Zwischenzeitlich hat die fantasievolle Jungfotografin auch ihre Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden und sich entschlossen, bei ihrem „Meister Eder“ zu bleiben, was diesen besonders freut.
Vinakur wuchs in der weißrussischen Hauptstadt Minsk auf und kam im Alter von 14 Jahren nach Österreich. Sie maturierte am BORG in Kirchdorf/Krems. „Danach wollte ich an der Kunstuni studieren, wurde aber nicht genommen“, erzählt sie. „Fotografieren war immer schon mein Traum. Es war ein Glück, dass ich die Lehrstelle bei Martin Eder bekam.“
Den Grundstein für ihre Liebe zum Bild legte ihr Vater, ein „diplomierter Ingenieurprogrammierer“, wie studierte Software-Entwickler in Weißrussland heißen. Er schenkte der damals 17-Jährigen die erste Kamera. Auch die Mutter, die in Kiew russische Literatur unterrichtet hatte, förderte ihre Tochter.
„Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten und mit ihnen schöne Dinge zu kreieren. Mir gefällt die Freude im Gesicht, wenn die Kunden das Endergebnis sehen“, sagt sie. Ein spezielles Ziel hat die ambitionierte Jungfotografin auch vor Augen: „Es würde mich reizen, irgendwann einmal eine eigene große Ausstellung mit meinen Fotografien machen zu können.“
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Wir werden die Bilder auf unserer Website präsentieren. Ich muss noch um etwas Geduld bitten, es sollen die Medien die Möglichkeit haben sie zu zeigen bevor sie wo anders veröffentlicht werden.
www.portrait-eder.at