Jugendliche steckten im Schlamm fest
ENNSDORF. Bis zur Hüfte sind kürzlich zwei Jugendliche im ausgelassenen Flussbett der Enns im Schlamm eingesunken. Weil die beiden mit ihren Beinen feststeckten und sich nicht mehr selbstständig befreien konnten, riefen sie die Feuerwehr zu Hilfe. Ihre Handys hatten die zwei glücklicherweise dabei.
Hinweisschilder montiert
Wie die Feuerwehr Ennsdorf (Bezirk Amstetten) berichtete, konnten die Jugendlichen nach kurzer Zeit aus ihrer Notlage befreit werden. Die Freiwilligen standen, gemeinsam mit den alarmierten Kameraden aus der Stadt Enns und St. Pantaleon, etwa eine halbe Stunde im Einsatz. Die Anrufer dürften unverletzt geblieben sein, zur Kontrolle wurden sie dem Rettungsdienst übergeben.
Nach dem Vorfall, der sich am Dienstagnachmittag ereignet hat, appelliert die Feuerwehr, am Uferbereich der Enns vorsichtig zu sein. Auch die Gemeinde warnt mit Hinweisschildern am Ufer vor dem Betreten der Schlammflächen.
Am Kraftwerk Enns werden seit Anfang Juli bis Oktober Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Dadurch kommt es zu einer Stausenkung um etwa zweieinhalb Meter. Nur so könnten gewisse Bereiche zugänglich gemacht werden. Die Folge der Absenkung sind trocken fallende Flächen am Ufer und im Flussbett, informierten die Ennskraftwerke AG. Der Zugang zum Wasser und das Bootfahren sei für den Zeitraum der Arbeiten nur eingeschränkt möglich.
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