JKU-Forscher revolutionieren schmerzfreie Impfmethode
LINZ. Bei Modell nahmen sich Forscher Anleihen an Baumwanzen.
Die ersten Kindertränen kullern bereits, die Angst vor der Impfnadel ist groß. Doch das muss nicht sein: Sogenannte Mikronadeln sind so klein, dass sie keinen Schmerzimpuls auslösen. Werden sie auf einem Pflaster angebracht, wird aus einem unangenehmen Nadelstich das Aufkleben eines Pflasters. Die Methode ist bekannt, die Dosierung des Wirkstoffes aber problematisch. Nun fanden JKU-Forscher eine Lösung.
Wie kann Impfstoff an der Spitze einer mikroskopisch kleinen Nadel angebracht werden? Die gängige Methode des Aufsprühens ist zwar effektiv, doch zu ungenau. Darum suchten Johannes Heitz vom Institut für Angewandte Physik und sein Team nach alternativen Ansätzen. "Wir haben uns an der Baumwanze orientiert. Sie verfügt über kleine Einbuchtungen, in denen sie Flüssigkeiten halten kann. Diese haben wir auf die Mikronadeln übertragen", sagt Heitz. "So können wir genau bestimmen, wie viel Impfstoff aufgetragen wird."
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