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Jeder Vierte war schon Opfer von Gewalt

Von OÖN, 13. Juni 2019, 00:04 Uhr
Jeder Vierte war schon Opfer von Gewalt
Studie: mehr Gewalt an Schulen Bild: APA

LINZ. Umfrage: 84 Prozent der Österreicher sehen steigende Gewaltbereitschaft.

Auf dem Weg zu seinem Auto ist ein 24-Jähriger in Haid in der Gemeinde Ansfelden gestern um 2.15 Uhr von zwei vermummten Männern überfallen worden. Sie forderten Geld. Weil das Opfer aber nichts hergeben wollte, schlug das Duo auf den 24-Jährigen ein. Er erlitt zwar eine blutende Kopfwunde, konnte die Täter aber noch in die Flucht schlagen. Die Polizei ermittelt.

Gewalterfahrungen wie diese sind zwar selten, laut einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Market gibt allerdings jeder vierte Befragte an, seit seinem 16. Lebensjahr bereits einmal Opfer eines tätlichen Übergriffes geworden zu sein. 35 Prozent davon sagten, einmal eine leichte Ohrfeige bekommen zu haben. 29 Prozent wurden gestoßen, 20 Prozent teilten mit, dass sie bereits mit einem verletzenden Gegenstand beworfen worden seien. Geschlagen wurden demnach 15 Prozent der 809 Befragten. 84 Prozent der Menschen haben den Eindruck, dass die Gewaltbereitschaft allgemein zugenommen hat. Bei Ausländern bzw. Migranten sehen drei Viertel eine wachsende Brutalität. Zwei Drittel sind auch der Ansicht, dass es an Schulen immer öfter zu Handgreiflichkeiten kommt.

Doch trotz dieser Einschätzung fühlen sich 85 Prozent der Österreicher sehr bzw. eher sicher. In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen empfinden dies nur 78 Prozent. 16 Prozent rechnen sogar damit, einmal attackiert zu werden. Um die Gewaltbereitschaft einzudämmen, halten 44 Prozent härtere Strafen bei leichten Delikten zur Abschreckung für "sehr zielführend". Von einer höheren Polizeipräsenz im öffentlichen Raum erwartet sich mehr als die Hälfte einen Rückgang der Brutalität.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 13.06.2019 20:35

"84 Prozent der Österreicher sehen steigende Gewaltbereitschaft. "

Seit Ende 2015 ist die Gewalt in Österreich leider stark am steigen, dazu benötigt man keine Umfrage denn es reicht wenn man die täglichen Einzelfälle in den Medien liest um diese traurige Entwicklung zu erkennen.

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