Nach Motorradunfall: Innviertler starb im Krankenhaus
ALTHEIM/LINZ. Die Ärzte an der Linzer Uniklinik konnten das Leben eines jungen Motorradfahrers nicht mehr retten.
Seinen schweren Verletzungen ist der 24-jährige Ralf M. aus Palting (Bezirk Braunau) nach einem Motorradunfall in Altheim erlegen. Der junge Mann war, wie berichtet, bei der Fahrt in Richtung Polling von der Straße abgekommen und gegen einen Zaun geprallt. Im Kepler-Uniklinikum kämpften die Ärzte einen Tag lang um das Leben des Bikers – vergeblich. Er starb am Sonntag, teilte die eine Sprecherin der Linzer Uniklinik, in die der Schwerverletzte per Hubschrauber gebracht worden war, mit.
In Kurve Kontrolle verloren
Der Innviertler war auf der B141 unterwegs gewesen und hatte im Gemeindegebiet von Altheim in einer lang gezogenen Linkskurve die Kontrolle über das Motorrad verloren. Trotz entsprechender Schutzkleidung und Sturzhelms zog er sich bei der Kollision mit dem Zaun eines Gewerbegebiets lebensgefährliche Verletzungen zu. Zwei unbeteiligte Verkehrsteilnehmer hatten den Unfall beobachtet, benachrichtigten die Rettungskräfte und leisteten umgehend Erste Hilfe.
"Als wir eingetroffen sind, waren Rettungshubschrauber, Rotes Kreuz und Polizei schon vor Ort", sagt Mario Grabner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Altheim. "Wir haben den Unfallort gesichert und die anderen Einsatzorganisationen dabei unterstützt, den Verletzten in den Rettungshubschrauber zu bringen."
Drei tödliche Unfälle binnen einer Woche
Es war bereits der dritte tödliche Motorradunfall binnen weniger Tage auf Oberösterreichs Straßen. Am Mittwoch war ein 24-jähriger Biker – wie berichtet – an einer Kreuzung in Schwanenstadt (Bezirk Vöcklabruck) von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt worden. Gut 24 Stunden verunglückte ein 52-Jähriger Motorradfahrer bei einem Überholmanöver in seinem Heimatbezirk Linz-Land.