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Zweiter Lebensmittelmarkt als Chance: "Wir stehen hinter beiden Projekten!"

Von Roman Kloibhofer, 03. September 2019, 00:04 Uhr
Zweiter Lebensmittelmarkt als Chance: "Wir stehen hinter beiden Projekten!"
Rund 2300 Einwohner leben in Raab, wo nun die Diskussion um zwei Lebensmittelmärkte entbrannt ist. Bild: Gemeinde Raab

RAAB. Der Raaber Bürgermeister Josef Heinzl (FP) betont, das Billa-Projekt werde weiterverfolgt.

Das Projekt der Supermarkt-Handelskette Billa, in Raab eine Filiale zu errichten, sei "keineswegs vom Tisch", sagt Bürgermeister Josef Heinzl (FPÖ) in einer Reaktion auf den Bericht in der Schärdinger Volkszeitung vom vergangenen Donnerstag. Wie berichtet, wird in der rund 2300 Einwohner zählenden Marktgemeinde der Unimarkt im Ortszentrum ausgebaut. Noch heuer wollen Raiffeisen und die Unimarkt-Gruppe rund 1,7 Millionen Euro in das Projekt investieren.

Das heiße aber nicht, dass die Pläne, eine Billa-Filiale am Ortsrand zu errichten, gescheitert seien, beteuert Heinzl: "Wir haben von Billa bis 2021 die Zusage für eine Filiale", sagt der Bürgermeister, der das Projekt weiterverfolgen und damit dem Wunsch der Raaber nachkommen wolle.

"Überwiegende Mehrheit"

Bei einer Befragung von rund 1800 Wahlberechtigten hätten sich etwa 1200 für einen zweiten Lebensmittelmarkt in Raab ausgesprochen, sagt Josef Heinzl, der auch auf eine Befragung von Unternehmern und Firmen hinweist. "Auch diese haben wir befragt, und 90 Prozent davon haben sich dafür ausgesprochen – das heißt: Die überwiegende Mehrheit der Raaber wünscht sich einen zweiten Markt", sagt der Raaber Bürgermeister gegenüber den OÖN.

Er wolle keineswegs das Unimarkt-Projekt abwürgen, sondern vielmehr "die Jahrhundertchance nutzen, einen zweiten Lebensmittelmarkt nach Raab zu bekommen". Da auch aus den Nachbargemeinden St. Willibald und Altschwendt viele Menschen nach Raab tendieren, leben im Einzugsgebiet rund 4000 Einwohner, die von zwei Märkten profitieren würden. "Raab ist auch eine Sanitätsgemeinde mit Arzt und Apotheke, sodass viele Menschen von auswärts herkommen", sagt Heinzl. Der Kaufkraftabfluss nach Andorf und Peuerbach könne dadurch verringert werden. "Billa hat ein Grundstück am Ortseingang mit einer alten Mühle ausfindig gemacht, die nicht mehr ansehnlich ist. Das könnte verwertet werden und wäre auch baulich weitaus schöner", sagt Josef Heinzl.

Sowohl Bürgermeister als auch FP-Vizebürgermeister Erich Haslinger würden "hinter beiden Lebensmittelmarktprojekten" stehen, wie sie gegenüber den OÖNachrichten beteuern. Durch einen zweiten Markt würde nicht nur die Attraktivität der Marktgemeinde aufgewertet, es würde sich auch positiv auf die Einwohnerzahl und auf die Arbeitsplätze im Ort auswirken, sagt Heinzl.

Eine Stellungnahme über die Pläne aus der Sicht des Rewe-Konzerns, zu der die Handelskette Billa zählt, konnte bis Redaktionsschluss nicht eingeholt werden.

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Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer

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