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Zwei Braunauer machen jenen Freude, die zu Weihnachten allein sind

18. Dezember 2020, 03:12 Uhr
Zwei Braunauer machen jenen Freude, die zu Weihnachten allein sind
Die Alte Innbrücke mit Blick von Simbacher Seite auf Braunau Bild: Manfred Fesl

BRAUNAU. Christa und Stefan kommen vor die Haustüre und bringen kleine Geschenke.

Weihnachten mit jenen feiern, die die Festtage ansonsten alleine verbringen würden. Das haben die zwei Braunauer Christa Schwandtner und Stefan Windsperger in den vergangenen Jahren am Heiligen Abend gemacht. Sie luden zum Weihnachtsfest in kleiner Runde, zu dem jeder eingeladen war, der gerne kommen wollte.

Dass es heuer nicht möglich sein wird, mit mehreren Menschen aus unterschiedlichen Haushalten an einem Tisch zusammenzusitzen, war den beiden mit der Verkündung des zweiten Lockdowns klar. "Wir wollen Teil der Lösung und nicht des Problems sein und mithelfen, dass die Pandemie so schnell wie möglich ein Ende findet", sagt Schwandtner.

Christa Schwandtner Bild: Privat

"Lassen uns nicht entmutigen"

Die Aktion ins Wasser fallen zu lassen, in einer für viele ohnehin sehr schwierigen Zeit, kam für die beiden aber auch nicht infrage. Sie entschieden sich, erstmal abzuwarten, was nach dem Lockdown passieren würde, und planten eine Art "Nikolaus-Aktion". "Wir möchten den Menschen, die normalerweise an Weihnachten zu uns kommen, einen kurzen Besuch abstatten", sagt Windsperger. Dabei ist ihnen wichtig, dass sie jene Menschen besuchen, die Weihnachten allein verbringen würden und jetzt wegen des Lockdowns vielleicht schon vermehrt allein sind.

"Heuer ist alles anders, davon lassen wir uns aber nicht entmutigen, sondern lernen, mit dieser Situation umzugehen und Alternativlösungen zu finden. Dass wir, ein bisschen wie der Nikolaus, von Haus zu Haus fahren, finde ich eine gute Idee und freue mich darauf, bekannte und neue Gesichter wiederzusehen", sagt Windsperger. Er und Schwandtner kommen für nette Gespräche an der Haustür und bringen ein kleines Weihnachtsgeschenk mit. Dabei handelt es sich um diverse Sach- und Geldspenden. Alles, was zu viel ist, spenden die beiden an die Braunauer Tafel.

Stefan Windsperger Bild: Privat

"Heuer besonders wichtig"

"Ich liebe es, auf Veranstaltungen zu gehen, davon fielen zuletzt so gut wie alle ins Wasser. Darum war es mir heuer besonders wichtig, dass unsere Aktion trotzdem stattfinden kann. Aber halt auf einem anderen Weg. Ich freue mich schon darauf, wenn wir nächstes Jahr wieder zusammensitzen können, und bedanke mich bei allen Unterstützern, allen voran Irene Huss", so Schwandtner.

Anmeldungen sind für die Vorplanung der Route bis spätestens Sonntag, 20. Dezember, erforderlich. Anrufe nimmt Christa Schwandtner täglich ab 18 Uhr unter 0650/4902255 entgegen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Weltliner (416 Kommentare)
am 19.12.2020 08:44

Diese "Veranstaltung" dient wohl mehr dem eigenen Ego als den Besuchten. Daher auch der Bericht und die sehr speziellen Bilder der beiden, wo man ja unschwer erkennen kann, was ihnen tatsächlich am Herzen ist.

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audactercalumniare (13 Kommentare)
am 18.12.2020 08:22

Das ist Christsein im Alltag! Danke für und an diese Menschen, die den Begriff Friedensbezirk auch leben.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 18.12.2020 07:37

Solche liebenswerte Menschen sind die Lichtblicke in einer doch eher egoistischen Gesellschaft.
Bravo.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 18.12.2020 06:52

Schön! Lobenswert!
Könnten ruhig mehrere sein,
die so etwas machen!

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