Zuchtrinder in Ferien gefragt
INNVIERTEL. Die jüngste Zuchtrinderversteigerung des Fleckviehzuchtverbands Inn- und Hausruckviertel (FIH) in Ried sei nicht zuletzt wegen der Semesterferien sehr gut besucht gewesen.
Erstmals seit längerer Zeit waren auch wieder Kunden aus Algerien bei der Versteigerung, um trächtige Kalbinnen für den Export anzukaufen. Deutlich verbessert haben sich die Durchschnittspreise bei den Erstlingskühen und bei den weiblichen Zuchtkälbern, so der FIH. Die "Stiere für den Natursprung" konnten dank eines Ankaufes der Genetic Austria für den Export nach Nordirland alle verkauft werden.
Sehr begehrt gewesen seien die Erstlingskühe. Die Qualität bei den Jungkühen war hinsichtlich Exterieur und Leistungsbereitschaft hervorragend, so der FIH. Fleckviehkühe dieser Qualität seien über die Verbandsgrenzen hinaus gefragt. Den Höchstpreis erzielte eine "leistungsstarke Vulkan-Tochter" vom Betrieb Zauner aus Neukirchen an der Enknach. Einen außergewöhnlichen Preis erzielt habe ein Husam-Kalb. Nachdem ein Kalb von derselben Kuh bereits hohe genomische Zuchtwerte aufweist, hoffen die Käufer, dass auch dieses auf der Versteigerung angebotene Tier höchsten züchterischen Ansprüchen genügen wird.