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Wie erkenne ich einen guten Most? Schulung für angehende "Experten"

Von Josef Schuldenzucker, 23. Februar 2019, 12:04 Uhr
Wie erkenne ich einen guten Most? Schulung für angehende "Experten"
Viele Proben wurden im Laufe des Nachmittags verkostet, von links: Josef Dieplinger (Inn Salzach Obstinitiative), Engelbert Kasper, Hildegard und Johann Hartl. Bild: OÖN/jsz

BEZIRK RIED, KIRCHHEIM/I. Ein letztes "Update" für Mostverkoster – Viele Faktoren entscheiden über die Qualität

Mit dem Frühling beginnt im Innviertel wieder die Hochsaison der Mostverkostungen. Um den Gaumen etwas "nachzueichen" und die Sensorik auf einen gemeinsamen Stand zu bringen, fand in Kirchheim eine Schulung für Mostverkoster statt. Das Interesse war sehr groß, rund 20 Personen wollten ihren Wissensstand über das edle Getränk vertiefen.

Schulungsleiter Johann Steiner, er ist Mostproduktionsberater der OÖ. Landwirtschaftskammer, gab den Innviertler "Experten" viel Wissen rund um den Most mit auf den Weg. In einem ersten Test musste aus fünf Proben, vier davon waren leicht präpariert, ein Glas mit reinem Wasser herausgefunden werden.

"DieZunge kann nur die Grundgeschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter wahrnehmen. Für den Rest braucht man ein kleines Organ im Gaumen, genannt Riechkolben, da sind die Geruchsrezeptoren angesiedelt", erklärte Johann Steiner den angehenden Mostverkostern.

Wie gut ein Most empfunden wird, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Das fängt bereits beim Glas an. Ein und derselbe Most aus einem kleinen Glas oder aus einem edlen, leicht bauchigen und hohen Glas probiert, schmeckt so unterschiedlich, als wären zwei verschiedene Sorten eingeschenkt.

"Ganz wichtig ist es auch, den Most kühl anzuliefern. Vier bis sechs Grad sind ideal, die Trinktemperatur sollte acht Grad betragen. Die Bewertung sollte in vier Kategorien erfolgen. Aussehen, Geruch, Geschmack und Harmonie des Produktes werden extra bewertet. Insgesamt gibt es 20 Punkte zu vergeben", empfiehlt der Mostexperte.

Um die angehenden Mostverkoster auch auf Fehler zu sensibilisieren, hatte Johann Steiner auch einige Flaschen mit Extrembeispielen parat. Eine Probe schmeckte nach Azeton bz. Nackellackentferner, einer nach Mäusen, ein anderer hatte einen "Böckser" und erinnerte an Knoblauch, Zwiebel bzw. faule Eier. Ganz wichtig: Nach einem "Fehlermost" muss das Glas durch ein neues ersetzt werden. Sonst würden die darauffolgenden verfälscht werden. Ein weiterer unumstößlicher Grundsatz: Keine Wortmeldungen von Bewertern während des Verkostens. Das würde zu vorgefassten Meinungen führen.

 

Info

Innviertler Mostkost am Samstag, 2. März, ab 18 Uhr, beim Wirt z´Kraxenberg in Kirchheim.

Mostabgabe (2 Liter, zwei farblose 1 Liter-Flaschen) am Freitag, 1. März, von 12 bis 16 Uhr).

Tolle Preis zu gewinnen (rund 3000 Euro): Der Sieger erhält 500 Euro in bar. Es gibt noch weitere tolle Preise: 300 Euro-Gutschein, Gutschein für eine Vierbank, Bratessen für 10 Personen, Mostkrüge usw.

Siegerehrung: um 20 Uhr,

Musik: Innkreis-Tanzlmusi,

Veranstalter: Stammtisch Wirt z´Kraxenberg.

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Autor
Josef Schuldenzucker
Lokalredakteur Innviertel
Josef Schuldenzucker

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