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"Wer hier dabei ist, muss topfit sein!"

Von Roman Kloibhofer, 15. Juni 2019, 16:31 Uhr
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Bildergalerie Das war der Wasserwehrleistungsbewerb in Wesenufer
Bild: Hermann Kollinger

WESENUFER. 1259 Zillenfahrer aus 155 Feuerwehren waren am Freitag und Samstag auf der Donau bei Wesenufer im „friedlichen“ Einsatz. Beim Landes-Wasserwehrleistungsbewerb wurden die sichersten, geschicktesten und schnellsten Zillenfahrer ermittelt.

Für Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer war es der erste Bewerb als Oberösterreichs Feuerwehr-Chef. Er blickt im Interview mit den OÖNachrichten zufrieden auf die Veranstaltung zurück und erklärt, warum das Hochwasser 2013 lehrreich für den Wasserdienst war:

Herr Mayer, Ihre Bilanz unmittelbar nach den Wettkämpfen?

Robert Mayer: Der Bewerb ist sehr gut und vor allem unfallfrei verlaufen. Ich bin vollauf zufrieden. Ein tolles Team hat sehr gute Vorbereitungsarbeit geleistet, die Feuerwehr und die Gemeinde Wesenufer haben beste Bedingungen geschaffen. So etwas ist sehr wertvoll! Und auch das Wetter hat großartig mitgespielt.

Wie waren die Bedingungen?

Wir haben bis zuletzt gezittert, denn das Hochwasser und der hohe Pegelstand haben uns schon einiges Kopfzerbrechen bereitet. Es ist sich aber sehr gut ausgegangen. Das Wasser war aber schon ziemlich frisch...

Worauf kommt es bei diesem Bewerb am meisten an?

Es ist die Kombination aus Kraft, Geschick und guter körperlicher Konstitution. Man muss die Zille sicher im Wasser halten und gekonnt manövrieren, man muss Hindernisse umfahren – das alles sieht von außen betrachtet viel leichter aus. Man braucht schon einige Mukis dazu. Dieses Können brauchen wir ja auch im Ernstfall. Es ist sozusagen ein Einsatz in Form eines Bewerbes. Eines ist aber klar: Die Leute, die hier dabei sind, müssen topfit sein.

Waren auch Frauen am Start?

Ja, zwar noch wenige, aber es werden immer mehr.

Ich nehme an, dass nur jene Feuerwehren, die Gewässer in ihren Einsatzbereichen haben, solche Mannschaften stellen, oder?

Nein, nicht mehr. Das Hochwasser 2013, bei dem viele andere Bereiche betroffen waren, hat uns gezeigt, dass wir viel mehr Ablösekräfte sozusagen aus dem Hinterland zur Unterstützung gebraucht hätten. Daher sind mittlerweile auch immer mehr Feuerwehren Teil des Wasserdienstes, die nicht an Gewässern liegen. Diese üben dann beispielsweise an der Donau.

Sind Sie auch ein Zillenfahrer?

Ja, ich bin selbst Zille gefahren und habe die Leistungsabzeichen in Bronze und Silber gemacht. Gold möchte ich auch noch einmal nachholen. Mit meinem Vorgänger, der ein richtiger „Wasserer“, wie wir sagen, gewesen ist, kann ich aber nicht mithalten.

Video: Das war der Wasserwehrbewerb in Wesenufer

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Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
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