Wenn Grünland zu Bauland wird
KIRCHBERG BEI MATTIGHOFEN. Ansichtssache: Schmaler Grat zwischen Legitimität und Raumordnungs-Sünde.
"Die Römer haben schon gewusst, warum sie auf der kleinen Anhöhe nahe der Ortschaft Wendling in der Gemeinde Kirchberg bei Mattighofen ein Castell errichtet haben", schreibt Josef Guggenberger aus Berndorf an die OÖN-Redaktion. Die Trumerseen, das Flachgau, dahinter ein prächtiges Alpenpanorama vom Traunstein im Osten bis zum bayerischen Plattengebirge im Westen.
Der in der Region als "Katzenstelle" bekannte Aussichtsplatz in der Gemeinde Kirchberg bietet einen Alpenblick mit den Namen der einzelnen Berge und einer Sitzgelegenheit. "Doch mit dem einzigartigen Panoramabild ist es jetzt vorbei", schreibt Guggenberger, der sich wie viele andere, darüber ärgert, dass dort vor Jahren Grünland in Bauland umgewidmet wurde.
Ein Haus wird bereits gebaut, auch die benachbarten Grundstücke sind im Flächenwidmungsplan als Wohngebiet vermerkt (siehe Grafik, rote Farbe: Bauland).
Der Flächenwidmungsplan wurde bereits 2014 vom Kirchberger Gemeinderat einstimmig beschlossen, ein paar Monate später vom Amt der oberösterreichischen Landesregierung aufsichtsbehördlich genehmigt. Bürgermeister Josef Zehentner (VP) möchte zu diesem Thema keine Stellungnahme abgeben.
Land prüft Umwidmungen
Ob Grünland in Bauland umgewidmet werden darf, prüft das Land Oberösterreich. Es gibt verschiedene Kriterien, grundsätzlich gilt, dass Bauwerke und alle ihre Teile so ausgeführt werden müssen, dass das Orts- und Landschaftsbild nicht gestört wird. "Dabei müssen die charakteristischen gestalterischen Merkmale des Bauwerks auf die Charakteristik der Umgebung abgestimmt werden", heißt es im oberösterreichischen Landesrecht.
Für Josef Guggenberger ist die Entscheidung im Kirchberger Falle ein "Super-Gau". Er schreibt: "Raumordnung hat etwas mit Ordnung zu tun, und dafür muss jemand die Verantwortung übernehmen."
Raumordnung im Innviertel? Hahahahaha..
Dass die Gemeinde den Großteil der Anschlusskosten bezahlt, somit die Allgemeinheit solche Bauten noch mitfinanziert, ist hoffentlich allen klar!
Dieser Bau ist unmöglich. Darüber sollte eigentlich der ORF berichten. Wie man da überhaupt bauen darf? und das 2020? unglaublich. Das muss man gesehen haben.
Und anstatt sich klamheimmlich über die eigene Dreistigkeit, hier bauen zu wollen und ein Ansuchen zu stellen und über soviel Dummheit, hier eine Baugenehmigung bekommen zu haben, zu freuen, setzt der Bauherr mit diesem vollig unsensiblen Protzbau noch eines drauf. Im Namen des Volkes gehöre dieser SChandfleck abgerissen auf Kosten des Bürgermastasalärs.
Ich denke mir oft wenn Ich so einen Hof od ewig leerstehendes Sacherl sehe das wär ein schöner Fleck um sich niederzulassen,
scheinbar ist es aber besser Grünland umzuwidmen als diese Unmengen an Flächen vorher zu nutzen,
Ich bin aber auch ein bisschen zu Dumm um das zu verstehen glaub Ich
Was sagt der Bauer aus Meidling zu diesem Skandal?
Gelebtes Vaupéndumm.
Der Bürgermasta von derselben Partei, die dem Volk, den Menschen in Österreich, uns, den freien Uferzugang zum Attersee zugunsten ihrer Meschpoche enteignet hat. Wer bitte is so deppert und wählt die? Bitte melden. Soviel Bledheit ghört belohnt...
Der Bürgermeister und seine Helfer werden schon noch zwitschern wie die Vogerl, wenn ordentliche investigative Medien auf den Fall aufmerksam werden und sie einmal ordentlich in die Mangel nehmen.
Ja, hoffentlich - aber dann ist meistens der Bau bereits vollendet -UND - Man kann doch nicht ......
Gute Nach liebes Österreich - hier regiert wirklich nur mehr Geld das Land.
Die Täter der Zersiedelung sind Zerstörer unserer Umwelt und damit der Zukunft unserer Kinder - gehören daher verhaftet und das Volk soll Gericht halten.
Kasperl!
Lassen Sie mich raten - vom Typ sind sie so eher "der Zuschauer".
man weiß es doch, Gemeinden samt Bürgermeister aller Couleurs sind käuflich😁
Es gibt eine Partei, die kann jederzeit behaupten
"0 % korrupt [- 100 % sozial]".
Der ideale Spruch, um die Türkisen zu ärgern - warum bloß.
Fängt schon in den kleinsten Gemeinden an - vom Gemeidesekretär aufwärts - ist ja nix Neues oder? Oft hat der schon mehr Einfluss als so mancher Bürgermeister.