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Vom Lernen und Lehren

Von Marina Mayrböck, Lisa Penz und Magdalena Lagetar, 16. Jänner 2019, 17:39 Uhr
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Bildergalerie Beste Stimmung bei Neujahrsempfang in Braunau
Bild: Alexander Schwarzl

BRAUNAU. Bildung war das übergeordnete Thema des elften Neujahrsempfanges der Braunauer Warte und der Oberösterreichischen Nachrichten im Gugg Braunau. Vom Lernen und Lehren hatten die diesjährigen Talkgäste viel zu erzählen.

Wie Karriere mit Lehre funktioniert, weiß Gerhard Bittner. Der gelernte Schlosser ist heute selbstständiger Arbeitskräfte-Vermittler. Bittner weiß aus eigener Erfahrung, dass der Weg zum Traumberuf nicht immer geradeaus verlaufen muss und dass der zweite Bildungsweg ebenso zum (Erfolgs)-Ziel führt. "Wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung ist, das eigene Nest einmal zu verlassen", riet der Geschäftsführer der Laturo-Group Braunau. Für Uni-Professor Peter Steinhoff von der Hochschule für angewandtes Management Ismaning sind Auslandserfahrungen deshalb so wichtig, vor allem für seine Studenten, die internationale Karrieren machen wollen, weil "wir die eigene Kultur in der Fremde kennenlernen", sagte er.

"Eigeninitiative ergriffen"

Für Gerhard Bittner hat sich der Auslandsaufenthalt ausgezahlt: "Ich habe mich übers Militär abgenabelt. Ich war in Syrien und als ich zurückkam, hat mein Unternehmen gemerkt, dass ich mich entwickelt habe. Ich bekam neue Aufgaben und merkte, dass ich das Werkzeug dazu nicht hatte. Daraufhin habe ich die Eigeninitiative ergriffen und mich weitergebildet", sagte Bittner. Als Experte des Personalservice weiß er, dass Ausbildung eine große Rolle bei der Arbeitsplatzsuche spielt, aber auch, dass es genug Möglichkeiten gibt, diese auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen. Ein Tipp für Firmen: Nicht immer gleich an neue Mitarbeiter denken, sondern einen Blick aufs eigene Team werfen. "Da schlummert so viel Potenzial", sagte er.

Video: Neujahrsempfang

Dritter Studiengang ab Herbst

Studenten, die ins Ausland gehen, wünschen sich auch die Verantwortlichen des Campus Burghausen (Tochter der Fachhochschule Rosenheim). In Burghausen können auch österreichische Studenten studieren. "Die haben oft einen kürzeren Anreiseweg als jene aus Deutschland", sagte Johannes Lindner, Experte in Anlagenbau und -technik. Seit 2016 ist es möglich, dort zu studieren. 250 Studierende sind es derzeit, 500 bis 700 sind das Ziel. Neben Chemie-Ingenieurswesen und BWL wird ab Herbst mit dem neuen Studienzweig gestartet: "Chemtronic", den Lindner gerade installiert.

Die preisgekrönte Schule

Eines "Besseren belehrt" wurde vergangenes Jahr auch HTL-Direktor Hans Blocher: "Nach so vielen erfolgreichen Jahren haben wir nicht geglaubt, dass noch Luft nach oben ist. Vergangenes Jahr konnten wir uns aber nochmal toppen", sagte er. Im vergangenen Schuljahr gab es für die HTL einen Auszeichnungshagel. Die Schule wurde bereits zum fünften Mal als innovativste Schule Oberösterreichs ausgezeichnet. Sie bekam den Bosch-Preis, den Energy-Globe-Award, das MINT-Gütesiegel, den Stille-Nacht-Friedenspreis, den Wiener Exil-Literaturpreis – um nur einige zu nennen. Man arbeite eng mit den Ausbildungspartnern in der Wirtschaft zusammen, sagt Blocher, und auch die Wissenschaft spiele eine wichtige Rolle. Ab Herbst 2019 wird es einen neuen Ausbildungszweig geben: Informationstechnologie.

Die Braunauer Warte wird zehn und alle feiern mit

 

Turbulent verlief die Anfangszeit der Braunauer Warte vor zehn Jahren – in kürzester Zeit musste sich das neu zusammengestellte Redaktionsteam in neuen Räumen und einem neuen Redaktionssystem zurechtfinden.

Dank der Hilfe und der Geduld von Kollegen aus der OÖN-Redaktion in Linz gelang das Kunststück: Die erste Ausgabe der Braunauer Warte erschien am 15. Jänner 2009. Beim Neujahrsempfang der OÖN in Braunau, auf den Tag genau zehn Jahre später, hielt Redakteurin und Moderatorin Monika Raschhofer stolz die erste Ausgabe in der Hand und erinnerte sich an die spannende Anfangszeit.

Die hat auch OÖN-Chefredakteur-Stellvertreter Wolfgang Braun nicht vergessen. „Wir blicken mit Stolz zurück“, sagte er. Vor knapp zwei Jahren haben die OÖN in Linz den neu errichteten Newsroom in den Promenaden-Galerien bezogen.

„Haben Position zementiert“

„Das Zusammenwachsen von Print und Online macht sich mehr als bezahlt und in den Zugriffs- und Leserzahlen bemerkbar. Vergangene Woche hatten wir an einem Tag 1,1 Millionen Klicks auf die Homepage“, sagte Braun und ergänzte: „Wir haben unsere Position als führendes Medienhaus in Oberösterreich zementiert!“ Nicht nur Print und Online, auch das bewegte Bild hat im OÖN-Newsroom einen hohen Stellenwert. Täglich ist eine aktuelle Nachrichtensendung über Geschehnisse aus der Welt und vor der Haustür auf nachrichten.at und dem Sender TV1 zu sehen. Die Regionalprogramme bleiben dem Sender wichtig, betonte TV1-Geschäftsführer Manfred Ettinger. Innviertel-Beiträge werden um 22.15 Uhr ausgestrahlt.

Optimistisch blickt die Herausgeberfamilie Cuturi in die Zukunft des Wimmer-Medienhauses. Seit Anfang dieses Jahres hat sich Rudolf Andreas Cuturi aus sämtlichen Agenden und Verantwortungsbereichen – bis auf die Herausgeberschaft – zurückgezogen und an seine drei Söhne Gino, Paolo und Lorenz übergeben. „Damit führen wir das Medienhaus Wimmer in der sechsten Generation. Der Zusammenhalt in der Familie und im Unternehmen ist gut. Das tut der Familie und dem Unternehmen gut!“, sagte Gino Cuturi, Geschäftsführer der Bereiche Marketing, Lesermarketing, Produktion und Logistik.

 

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