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Verstümmelte Ente: Unfall oder unfassbare Tierquälerei?

Von Thomas Streif, 15. Juli 2020, 09:02 Uhr
Verstümmelte Ente: Unfall oder unfassbare Tierquälerei?
Ente „Elsa“ wird derzeit bei der Pfotenhilfe in Lochen gepflegt. Bild: Pfotenhilfe Lochen

RIED/LOCHEN. Das Schicksal jener Ente, die vor rund eineinhalb Wochen im Rieder Stadtpark ohne Beine und mit gestutzten Flügeln gefunden wurde, machte weit über die Grenzen des Innviertels hinaus Schlagzeilen.

Ob es sich dabei, wie angenommen, um Tierquälerei oder einen Mähunfall handelte, sei laut Staatsanwaltschaft Ried noch nicht geklärt. Auch ein Mähunfall könnte für die Verletzungen des Wildtiers verantwortlich sein.

Eine Spaziergängerin sah das Tier in der Nähe des Freibades und übergab es den Tierschützern der Pfotenhilfe mit Sitz in Lochen am See. Bei der Pfotenhilfe geht man davon aus, dass es sich um die unfassbare Tat eines Tierquälers handelt. Laut Jürgen Stadler, dem Mediensprecher der Pfotenhilfe, wurde von der Tierschutzorganisation mit Hilfe mehrerer großzügiger Unterstützer mittlerweile eine Ergreiferprämie in der Gesamthöhe von 4100 Euro ausgesetzt. "Es hat bisher leider eher selten funktioniert, dass man aufgrund einer hohen Ergreiferprämie Erfolg hat, aber es geht für uns auch um Abschreckung. Ich hoffe, dass der oder die Täter aufhören."

Mähunfall als Ursache?

"Laut einem jetzt vorliegenden Polizeibericht kann auch ein Mähunfall nicht ausgeschlossen werden. Diese Variante ist aufgrund der Verletzungen nicht ganz unwahrscheinlich", sagte Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, gestern auf Anfrage der OÖNachrichten. Das Verfahren gegen den unbekannten Täter sei vorerst abgebrochen worden, so Ebner.

Stadler von der Pfotenhilfe schließt einen Mähunfall auf eine erneute Nachfrage der OÖNachrichten aus. "Aufgrund der Schnitte an exakt der gleichen Stelle und der gestutzten Flügel handelt es sich mit Sicherheit um keinen Mähunfall. Wir kennen zahlreiche Tiere, die Opfer von Mähunfällen geworden sind, diese sahen grauenhaft aus", sagte Stadler.

"Elsa" erhält Prothesen

Die Ente, die mittlerweile den Namen "Elsa" erhielt, erholt sich derzeit bei der Pfotenhilfe in Lochen von den schweren Verletzungen. In den kommenden Tagen soll das Tier Prothesen aus einem 3D-Drucker erhalten. "Wenn das Tier große Schmerzen gehabt hätte, hätten wir es vom Leid erlöst. Elsa ist aber putzmunter, mit Hilfe der 3D-Prothesen hoffen wir, dass sie, zumindest in unseren geschützten Bereichen und Teichen, wieder ein normales Leben führen kann", sagt Stadler.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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18  Kommentare
18  Kommentare
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organic (630 Kommentare)
am 16.07.2020 10:01

.... dann wurde die am „ lebendigen Leib gehäutete Katze in Graz „wohl auch von einem Rasenmäher gehäutet???🤨
Alle die glauben es war ein Rasenmäher und gegen einen Tierschutzverein wettert, sollen sich gefälligst ihre saublöden Kommentare sparen.

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MarTin84 (395 Kommentare)
am 16.07.2020 06:36

Alter Schwede, Leute gibts... Ist eh bei vielen Themen so, aber hier "rennts mas Beischl wieder amoi aufa"

ÜBERHAUPT keine Ahnung von dem Fall, der Arbeit der Pfotenhilfe und wahrscheinlich mit Tierschutz sowieso schon mal nicht viel am Hut, und dann hier so einen unqualifizierten Dreck schreiben. Aber naja, manche Leute haben halt in ihrem Leben leider nix Besseres zu tun als zu allem und jedem ihren Senf dazuzugeben.

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nixnutz (4.147 Kommentare)
am 15.07.2020 18:57

Mäherunfall?

Auweh, das würde die Spendenaufrufe blöd hinstellen. Also DARF das einfach gar nicht sein.

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JStadler (9 Kommentare)
am 15.07.2020 19:43

Da Sie die Fakten nicht kennen: hetzen Sie prinzipiell gern gegen Tierschutz oder gibt es für Sie im Fall der Pfotenhilfe einen konkreten persönlichen Grund?

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kulesfak (2.733 Kommentare)
am 15.07.2020 19:54

Bei Ihnen passt der Name, nixnutz.
Was geht es Sie an, was andere mit ihrem Geld machen?
Genau, gar nix.
Selbst habens wahrscheinlich in ihrem Leben eh noch keinen Cent gespendet, Sie Internetheld.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 15.07.2020 17:04

Jeder der wirklich etwas für Tierschutz und Tierwohl tun möchte sollte zumindest einmal im Jahr den Flohmarkt im Linzer Tierheim besuchen und dort kräftig spenden, da weis man dann 100%ig wo es ankommt.

Diese Mediengeilheit von Lochen und das nicht nur in diesem Fall, ist sowieso zu hinterfragen, besonders dann, wenn überhaupt nicht geklärt ist, was tatsächlich war.

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JStadler (9 Kommentare)
am 15.07.2020 17:23

Wenn ein Tierschutzverein in seiner ureigensten Aufgabe als Anwalt der Tiere öffentlich versucht bei der Suche nach den Tätern zu helfen, ist das für Sie Mediengeilheit? Wenn Sie so wie unser Tierarzt die Ente sehen würden, wäre der Fall auch für Sie klar. Staatsanwalt Ebner hegt seltsamerweise Zweifel, obwohl er sich weder für einen Befund noch für die das Opfer bisher interessiert hat. Und wo glauben Sie, dass Spendengelder an die Pfotenhilfe hinkommen, im von Ihnen implizierten Gegensatz zum Tierheim Linz?

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 15.07.2020 18:30

@J.Stadler
Sie sind ja ganz schön dünnhäutig, verständlich, dass sich nicht einmal ein Staatsanwalt mit Euch auf Diskussionen einlässt, aber als angeblich uneigennütziger Mediensprecher sollten Sie sich nicht allzu wichtig nehmen.

Apropos Spenden: Da wir sicher nie für Lochen spenden werden, ist uns die Verwendung dort ziemlich schnuppe, nur, wenn ich für ein mir bekanntes Tierheim spende, dann sind wir sicher wo's hin kommt.
Besonders wenn wir stets Futter abliefern, das ist die Spende offensichtlich.

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JStadler (9 Kommentare)
am 15.07.2020 17:37

Wenn ein Tierschutzverein in seiner ureigensten Aufgabe als Anwalt der Tiere öffentlich versucht bei der Suche nach den Tätern zu helfen, ist das für Sie Mediengeilheit? Wenn Sie so wie unser Tierarzt die Ente sehen würden, wäre der Fall auch für Sie klar. Staatsanwalt Ebner hegt seltsamerweise Zweifel, obwohl er sich weder für einen Befund noch für die das Opfer bisher interessiert hat. Und wo glauben Sie, dass Spendengelder an die Pfotenhilfe hinkommen, im von Ihnen implizierten Gegensatz zum Tierheim Linz?

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2good4U (17.615 Kommentare)
am 15.07.2020 12:44

Und wieso darf so ein Verein dann lautstark verkünden dass es ein Tierquäler war, wenn es daran berechtigte Zweifel gibt?

Auch halte ich die Auslobung von Kopfgeldern für problematisch. Zum einen wollen Spender ja den Tieren etwas gutes tun und rechnen vermutlich nicht dass ihre Spenden derart zweckentfremdet werden, und zum anderen soll sich da die Polizei darum kümmern, so wie bei anderen Verbrechen auch.

Es ist nicht förderlich wenn private Vereine meinen sie müssten einzelne Verbrechen hervorheben und eine Art Lobbyarbeit betreiben.
Zudem brauchen sie ja stets Tierquäler als Feindbild. Nicht umsonst kommt regelmäßig ein ähnlicher Artikel raus, egal ob nun Gewissheit zum Hergang herrscht oder nicht.

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JStadler (9 Kommentare)
am 15.07.2020 17:36

Diejenigen Personen, die etwas zur Ergreiferprämie beitragen wollen, haben dies ausdrücklich bekanntgegeben. Spenden werden dafür natürlich nicht verwendet! Wie kommt man auf so böswillige Behauptungen? Genauso dass wir Tierquäler als Feindbild bräuchten! Das ist doch absurd! Es kann einem Tierschutzverein doch nichts besseres passieren, als arbeitslos zu werden! Das ist doch das Ziel, dass irgendwann keine Tiere mehr wegen Menschen leiden müssen. Und dafür braucht es Gesetze, die auch vollzogen werden. Haben Sie denn ein schlechtes Gewissen, dass Sie so etwas schreiben? Fühlen Sie sich irgendwie angesprochen?

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2good4U (17.615 Kommentare)
am 15.07.2020 18:51

"Es kann einem Tierschutzverein doch nichts besseres passieren, als arbeitslos zu werden!"

Ganz sicher?

Es wäre nicht die erste Organisation die aus positiven Beweggründen beginnt und dann irgendwann zum Selbstzweck wird.

PS: Danke für die Info dass das Kopfgeld separat gesammelt wird. Ich bin trotzdem ein Gegner von Kopfgeldern. Das hat etwas von einer Abschussprämie.

PPS: Ich bin überzeugt dass der eine oder andere Tierquäler kein schlechter Mensch in dem Sinne ist, sondern vielleicht einfach eine psychische Störung vorliegt. Das heißt jetzt nicht dass es dann egal ist, aber man sollte halt abwarten bis Ermittlungsergebnisse vorliegen bevor man Leute als Unmenschen brandmarkt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.07.2020 09:19

Die müssen kohle haben, wenn sie sich auch noch einen Mediensprecher leisten können.
Keinen müden Cent für so einen Verein!

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kulesfak (2.733 Kommentare)
am 15.07.2020 11:53

Würde Ihnen empfehlen, dort nachzufragen, was denn dieser Mediensprecher für seine Funktion einstreift.
Bevor Sie in hier dämlich herumseiern.
Oder geht´s bei Ihnen wie immer eh nur ums Raunzen?

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JStadler (9 Kommentare)
am 15.07.2020 17:16

Also wenn mich ein Journalist als Mediensprecher bezeichnet, weil ich ihm auf Nachfrage zu dem Fall Fragen beantworte, ist das doch etwas ganz normales! Und ich bekomme dafür keinen Cent extra. Im Gegenteil investiere ich auch den größten Teil meiner Freizeit für den Tierschutz. Dass man sich über sowas überhaupt Gedanken macht anstatt sich selbst für wehrlose Hilfsbedürftige zu engagieren! Und dann gleich so eine hasserfüllte Hetze gegen einen Tierschutzverein, der nichts anderes im Sinn hat als zu helfen, was haben Sie eigentlich für ein Problem!?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.07.2020 18:19

Weil ihr nicht das Tierwohl in den Vordergrund, sondern euren z.Teil komplett falschen Tierschutz um jeden Preis in den Vordergrund stellt. Und das mit der Mediengeilheit kann ich nur unterstreichen.
Nicht anders als WWF, Greenpeace, Global200, 4 Pfoten etc., militnat. Und das ist absolut abzulehnen.

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JStadler (9 Kommentare)
am 15.07.2020 19:40

also bitte dann aber bitte konkret jetzt: nennen Sie wenigstens drei Beispiele für "komplett falschen Tierschutz" der Pfotenhilfe und die behauptete "Militanz" (das sind ja wirklich absurde Vorwürfe!)

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kulesfak (2.733 Kommentare)
am 15.07.2020 20:01

Ignorierens doch diesen 'mitreden'.
Ein forumsbekannter alter Dauersuderer, der meint, überall seinen unnötigen Senf dazugeben zu müssen.

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