Innviertel
Verbotsgesetz-Prozesse in Ried

BRAUNAU/SCHÄRDING/RIED. Wegen des Verbrechens nach dem Verbotsgesetz, also Wiederbetätigung im NS-Sinne, müssen sich heute gleich zwei Innviertler vor einem Geschworenengericht in Ried verantworten. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.
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Am Vormittag steht ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Schärding vor Gericht. Der einschlägig vorbestrafte Mann soll unter anderem T-Shirts mit einem Reichsadler und Hakenkreuz getragen haben. Zudem soll er eine schwarze Sonne, ein NS-Symbol, zur Schau gestellt haben. Außerdem gibt es laut Anklage ein Foto, bei dem der Angeklagte den Hitlergruß zeigt. Am Nachmittag wird einem 38-Jährigen aus Braunau der Prozess gemacht. Er soll ein Foto von Adolf Hitler mit Geburtstagswünschen an einen Bekannten über WhatsApp verschickt haben. (tst)