UVC Ried will erneut unter die Top Vier kommen
RIED. Im Hintergrund laufen die Planungen für eine neue Volleyballhalle auf Hochtouren.
Seit rund drei Wochen bereiten sich die Volleyballer des UVC Weberzeile Ried intensiv auf die vierte Saison in der Bundesliga, der höchsten Spielklasse, vor. Mindestens acht Trainingseinheiten stehen derzeit wöchentlich auf dem Programm. Trainer Dominik Kefer ist auf der Suche nach der perfekten Mischung.
Mit Florian Schnetzer und Peter Eglseer, der seine Karriere beendete, stehen zwei Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung. Mehrere Neuzugänge sollen die Abgänge kompensieren. "Es gibt immer etwas zu tun, jeder von uns muss sich verbessern", sagte Kefer bei einem Pressegespräch in Rottenbach. Dort hat Sponsor und Wasseraufbereiter VTA seinen Stammsitz. Geschäftsführer Ulrich Kubinger verlängerte dabei die Zusammenarbeit mit den Rieder Volleyballern. "Wir wollen den Verein bei seinem Vorankommen unterstützen", so Kubinger.
In rund einem Monat starten die Innviertler mit dem Spiel gegen Titelverteidiger Aich/Dob in die Saison. Allerdings steht am Mittwoch, 9. Oktober, die Messehalle 18 in Ried nicht zur Verfügung. Da eine Verlegung nach Rücksprache mit den Kärntnern nicht möglich war, weichen die Rieder nach Mattighofen aus. "Es ist eine tolle Möglichkeit, dass wir in Mattighofen echten Spitzenvolleyball präsentieren können", sagt UVC-Ried-Manager Wolfgang Puttinger.
Das Saisonziel sei, so Kefer, das Ergebnis der vergangenen Saison mindestens zu wiederholen, der erneute Halbfinal-Einzug soll also erreicht werden.
Europacup-Premiere für den UVC
Zumindest sieht es derzeit danach aus, dass die Rieder die Europacup-Premiere gegen den ungarischen Verein Fino Kaposvar daheim absolvieren können. Dafür benötigt man noch eine Sondergenehmigung des internationalen Verbandes. Diese dürfte aber nur noch Formsache sein. Für dieses Spiel am 27. November wird die Zuschauerkapazität in der Messehalle auf rund 700 Besucher aufgestockt. Das Auswärtsspiel in Ungarn geht bereits am 7. November über die Bühne.
Während Trainerteam und Spieler in der Trainingshalle schuften, laufen im Hintergrund die Planungen für eine neue Volleyballhalle in Ried auf Hochtouren.
Wie in den OÖN bereits berichtet, soll dort, wo derzeit die "Nationenhalle" (Messehalle vier) steht, eine neue Heimstätte für 1000 Zuschauer, die auch internationalen Anforderungen entspricht, gebaut werden. Die Pläne liegen auf dem Tisch, eine Zusage vom Land Oberösterreich für eine Unterstützung des 2,3-Millionen-Euro-Projekts gibt es.
Auch der Bund hat – allerdings noch unter Sportminister Heinz-Christian Strache – grünes Licht signalisiert. Dann kam Ibiza, und für Manager Puttinger heißt es jetzt warten. "Ich hoffe, dass die Übergangsregierung alles so weit vorbereitet, dass ein neuer Sportminister dann schnell sein Okay für die Mitfinanzierung geben kann", sagt Puttinger und fügt hinzu: "So lange zu warten, bis Ried eventuell eine Bezirkssporthalle plant, können wir sicher nicht. Da würden vorher für die Bundesliga-Mannschaft die Lichter ausgehen."
Das Budget für die Saison 2019/2020 beträgt rund 240.000 Euro, das sind um 50.000 Euro mehr als in der Vorsaison.
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