Union Gurten spekuliert heute mit einer Cup-Sensation
INNVIERTEL. ÖFB-Cup: Gurten empfängt heute den Bundesliga-Verein Hartberg
Zwei Spiele, zwei Siege: Die englische Woche war für die Union Gurten sehr erfreulich. Nach dem 5:1-Kantersieg am Dienstag vor einer Woche gegen die Wolfsberger Amateure legte die Madritsch-Truppe gegen den FC Wels einen 4:0-Sieg nach. Das Spiel rollte wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Welser Tor. Bereits in der 9. Minute brachte Fabian Wimmleitner Gurten mit einem wuchtigen Kopfball mit 1:0 in Führung.
Der Gurten-Stürmer erzielte in der 58. und 63. Minute zwei weitere Treffer, zudem traf Wels-Spieler Awuni ins eigene Tor.
Mit dem 4:0-Sieg sammelten die Gurtner viel Selbstvertrauen für den heutigen Cup-Hit gegen den Bundesligisten TSV Hartberg, Spielbeginn ist um 19 Uhr.
"Solche Spiele hat sich meine Mannschaft durch die Leistungen in der vergangenen Saison hart erarbeitet und verdient", sagt Gurtens Trainer Peter Madritsch. Mit dem wiedergewonnenen Selbstvertrauen wollen die Gurtner heute Hartberg voll fordern. Unterschätzen werden die Steirer den Drittligaverein nicht: In der vergangenen Saison brachte die Mannschaft von Madritsch den Bundesligisten Altach an den Rand einer Niederlage. Bis zur 89. Minute führte Gurten trotz Unterzahl mit 1:0, erst in den allerletzten Minuten konnten die Gäste die Partie doch noch zu ihren Gunsten drehen.
"Wir setzen auf die Unterstützung unserer Fans, das gibt meiner Mannschaft zusätzliche Kraft", sagt Madritsch und fügt hinzu: "Wir haben absolut nichts zu verlieren, jeder soll dieses Spiel genießen, aber natürlich wollen wir Hartberg so lange wie möglich ärgern. Wenn es lange 0:0 steht, ist vielleicht etwas für uns möglich."
Karten für das Spiel gibt es ab 17 Uhr noch an der Abendkasse.
OÖ-Derby: Ried ist klarer Favorit
Anders ist die Ausgangsposition für die Mannschaft der SV Guntamatic Ried. Die Innviertler, die am Samstag daheim gegen den WAC nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3 erreichten, gehen als klarer Favorit ins Oberösterreich-Derby gegen den Tabellenletzten der zweiten Liga, Vorwärts Steyr.
Die Steyrer sind mit lediglich einem Punkt aus acht Spielen derzeit Tabellenletzter und befinden sich in einer sportlichen Krise. "Jeder weiß, dass im Cup viel passieren kann. Wenn wir wieder 100 Prozent geben, werden wir weiterkommen. Wenn wir aber nicht alles geben, kann es schnell in eine andere Richtung gehen", sagt Julian Wießmeier, der gegen den WAC in der 94. Minute den Ausgleich erzielte.
"Natürlich sind wir der Favorit, aber Steyr spielt seit dem Trainerwechsel aggressiver und ist ungut zu bespielen", warnt Ried-Trainer Andreas Heraf vor dem Zweitrundenspiel in Steyr. Auch im September 2019 duellierten sich Steyr und Ried in der zweiten Cup-Runde. Ried, damals noch in der zweiten Liga, setzte sich in einem packenden Spiel mit 4:3 durch. Das Siegestor erzielte Manuel Kerhe in der Nachspielzeit, wenige Sekunden vorher erzielte Alberto Prada für Steyr den Ausgleich.
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