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Umwidmung für Betonwerk in Neuhofen eher unwahrscheinlich

Von Thomas Streif, 21. Oktober 2020, 05:04 Uhr
Umwidmung für Betonwerk eher unwahrscheinlich
Das Betonwerk der Firma Niederndorfer im Ortszentrum von Neuhofen im Innkreis – ein geplanter Neubau im Ortsteil Ponneredt steht derzeit in den Sternen. Bild: Streif

NEUHOFEN.Informationsschreiben der Gemeinde Neuhofen an die Bevölkerung.

Seit 52 Jahren betreibt die Firma Niederndorfer im Ortszentrum von Neuhofen ein Betonwerk. Seit die Pläne für einen möglichen Neubau im Ortsteil Ponneredt, hinter dem Fußballplatz, bekannt wurden, wehrt sich die Bürgerinitiative "Lebensraum Neuhofen" vehement. Von der Firma Niederndorfer hieß es im September auf OÖN-Anfrage, dass man gemeinsam mit der Gemeinde Neuhofen einen neuen Standort gesucht habe. Die Gemeinde habe den Wunsch geäußert, den Betrieb in Neuhofen zu halten und Arbeitsplätze zu sichern, so Carola Fekter von der Unternehmensleitung, die OÖN haben berichtet.

Jetzt hat die Gemeinde Neuhofen erstmals eine Informationsbroschüre an die Einwohner geschickt. "Die verschiedenen Informationen für die Gemeindebürger werden immer umfangreicher und so haben wir uns dazu entschlossen, diese künftig mehrmals jährlich in gebundener Form zur Verfügung zu stellen", heißt es auf der ersten Seite.

Wenig überraschend wird der Betonwerk-Diskussion viel Platz gewidmet. Nach einer genauen Erklärung über das Flächenwidmungsverfahren schließt das Kapitel mit folgendem Absatz ab: "Der Gemeinderat wird sich als zuständiges Gremium demnächst mit der Angelegenheit befassen. Laut Vorgespräch im Gemeindevorstand wird von der beantragten Umwidmung für das Betonwerk vermutlich Abstand genommen. Das wurde der Firma Niederndorfer auch bereits mitgeteilt." Demnach deutet vieles daraufhin, dass sich die Firma Niederndorfer einen alternativen Standort suchen muss.

Neuhofens Bürgermeister Johann Augustin (VP) bezieht in einem Kommentar auch direkt Stellung.

Die besorgten Bewohner der Siedlung in Ponneredt und die Vertreter der Bürgerinitiative hätten hinsichtlich des laufenden Flächenwidmungsverfahrens in persönlichen Gesprächen alle zur Verfügung stehenden Informationen erhalten. Man dürfe den Blick auf ein künftiges Zusammenleben in der Gemeinde nicht verlieren. Die Sorgen und Ängste der betroffenen Personen würden von ihm und dem Gemeinderat auch "ohne inszenierte Medienberichte" sehr ernst genommen, so Augustin.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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6  Kommentare
6  Kommentare
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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 21.10.2020 19:09

Es ist halt nächstes Jahr Wahl und da will es sich der Herr Bürgermeister Augustin mit seinem Stimmvolk nicht vertun. Das muss man schon verstehen, bittegarschön!

Blöd ist halt nur, dass Neuhofen ein reines Schlafdorf von Ried ist und Geld von Firmen braucht. Eine Firma Niederndorfer hat 52 Jahre brav Kommunalsteuer bezahlt und jetzt ist sie PFUI.

Aus meiner Sicht wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Die Bodenversiegelung durch die Halle der Familien Mühlbacher, die Mangels Mitarbeiter auch keine Kommunalsteuer zahlt, ist super 👍 Der LKW Verkehr beim SchnapsEmil, was sollst. Der Lärm vom Fussballplatz bei Heimspielen - achso, da gibts es nur Tränen.......

Freundschaft meine Lieben ✊

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Selten (13.716 Kommentare)
am 22.10.2020 04:42

In Neuhofen gibt es zwei Zebrastreifen. Einer führt zum Gemeindeamt, der andere zu den beiden Wirtshäusern.

Einen dritten gibt es auf der "Hauptstraße" nicht, obwohl man immer mehr Baugründe für immer mehr Häuslbauer zur Verfügung stellt.

Dazu folgender Sager: "Auf Zebrastereifen werden die meisten Leute angefahren."

Das war das Argument, mit dem schon ein bloßes Andenken eines weiteren Zebrastreifens an der Stelle, wo man mangels beiderseitigem Gehsteig die Straße in einer Kurve überqueren muss, verweigert wurde.

Und jetzt raten Sie, von wem es stammt.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 21.10.2020 07:20

Diese Querulanten solkten unmittelbar mit einem lebenslangen Baustopp belegt werden, Florianiprinzip!

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 21.10.2020 16:02

Wir brauchen kein noch weiteres Zubetonieren unserer Landschaft. Niederndorfer steht auch nicht wirklich im Ortszentrum von Neuhofen, sondern weiter draußen an der Bundesstraße nach Ried. Was spricht eigentlich dagegen, daß man den Neubau nicht wieder an dieser verkehrstechnisch gut gelegenen Stelle macht?

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 21.10.2020 19:17

Neuhofen hat ein Ortszentrum? Das ist mir neu 🤭🙃😉

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Selten (13.716 Kommentare)
am 22.10.2020 04:45

Die meisten Leute in NH kennen dort nichts als den eigenen Garten und den Weg in die "Stadt".

Ein Zentrum gibt es demzufolge nicht, denn darunter versteht man den Ort, wo sich Leute treffen und sich Zusammenleben abspielt in allen Facetten.

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