Umfahrung Mattighofen: Baustart am 17. Februar
MATTIGHOFEN. Begonnen wird mit der Errichtung eines breiten Überführungsbauwerkes beim Bahnhof Schalchen-Mattighofen
Zwei Infrastruktur-Großprojekte im Raum Mattighofen sollen in diesem Jahr nach jahrelanger Planung in die Tat umgesetzt werden: Die Elektrifizierung der Mattigtalbahn bis nach Braunau und der Bau des zweiten und dritten Abschnittes der Umfahrung Mattighofen (B 147). Damit Synergien genutzt werden können, wurde ein exakter Ablaufplan für die beiden Projekte entwickelt. Die erste Baumaßnahme im Umfahrungsprojekt ist eine, die die Umsetzung der Elektrifzierung mitbedenkt: Ein breites Überführungsbauwerk beim Bahnhof Schalchen-Mattighofen.
Die Bauarbeiten dafür beginnen am 17. Februar, wie das Büro von FP-Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner mitteilt. Nötige Gleissperren der ÖBB im Zuge der Elektrifizierung werden für die Brücken- und Überführungsprojekte der Umfahrung genutzt, das Überführungsbauwerk selbst wird - wie der Name schon sagt - über die Bahn errichtet, es wird aber wegen der späteren Dammherstellung aber vorerst noch nicht befahrbar sein, erst Ende 2026 soll das so weit sein. „Diese für das Infrastrukturprojekt wichtigen Maßnahmen stellen den symbolischen Startschuss der Umfahrung Mattighofen-Munderfing dar“, sagt Landesrat Steinkellner. Der Bau der Bahnbrücke wird zirka acht Monate dauern und kostet rund 2,5 Millionen Euro.
Projekt gesondert ausgeschrieben
Das Projekt wurde gesondert ausgeschrieben, die Ausschreibung für den Bau der eigentlichen Straße ist im Sommer 2025 vorgesehen. Die nächsten Bauabschnitte (nach Munderfing) verlaufen vom Knoten „Munderfing Nord“, überqueren den Schwemmbach und die ÖBB-Strecke „Steindorf-Braunau“ und führen bis zum neuen Knoten „Mattighofen Süd.“ Ende ist ein Kreisverkehr auf der Höhe der Firma Lohberger und des Autohauses Gerner. „Durch die Umfahrung wird das Verkehrsaufkommen in den Ortszentren deutlich reduziert, was eine Entlastung für die Anwohnerinnen und Anwohner darstellt und die Lebensqualität erhöht. Unfallschwerpunkte, insbesondere an Eisenbahnkreuzungen, werden entschärft. Im Rahmen der Umfahrung werden drei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen im Gemeindegebiet von Schalchen beseitigt“, sagt Steinkellner.
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Steinzeitkellners Lieblingsbeschäftigung. Umfahrungen bauen
schubbi
Sie haben genau 0,0 Ahnung, welch ein Verkehrsinfarkt täglich in Mattighofen herrscht. Setzen Sie sich mal an einem Werktag, an dem Sie frei haben, in den Stadtplatz von Mattighofen und beobachten das tägliche Verkehrschaos live!
Die Umfahrung ist alternativlos!
Wenn ein G.Steinkellner sagt, die Situation wird verbessert, bedeutet das: Vorsicht.
Die Situation für den Transit wird verbessert.
Die Situation für Mattighofen ist in 5 Jahren dieselbe wie heute, also de facto keine Verbesserung.
Die Situation der neuen Anrainer DIESER Umfahrung verschlechtert sich deutlich.
Hiesl hat seinerzeit eine schriftliche Erklärung abgegeben, dass die nun startende Umfahrung nicht kommt, hat also frech gelogen.
Die Umfahrung wird vom Steuerzahler finanziert, die Baukosten werden wohl „etwas über den kolportierten 50 Mio ausmachen“.
Ich verstehe die Pendler!
Ich verstehe nicht, dass diese Straße trotz Verbotes vom LKWTransit genutzt wird (über 7,5 to) weil die zuständige Exekutive völlig versagt, dieselbe Exekutive, die in Mattighofen am Kreisverkehr den Verkehr „überwacht“, statt endlich die Raser auf der bestehenden Umfahrung Munderfing aus dem Verkehr zu ziehen und den Transit zu stoppen.
Es gibt wie immer Gewinner und neue Verlierer. Der Transit gewinnt.
Wir freuen uns schon WAHNSINNIG auf ein weiteres Bauteil der Autobahnspange zwischen A1 in Österreich und der A94 in Bayern.
Ein hoch auf die Nu**en der Industriellenvereinigung, die uns im Mattigtal den zusätzlichen Verkehr spendieren, anstatt den Güterverkehr durch flächendeckende Maut auf die Schiene zu bringen.
joefackel
wenn man keine Ahnung hat, soll man nichts posten. Scheinbar kennst du die Verkehrssituation in Mattighofen 0,0.
Ich bin von hier, Freund der Blasmusik. Aber ich bin halt nicht so deppert und sehe nur das lokale kleinklein, sondern das große Gesamtbild im Mattigtal.
Da red ich noch nicht mal davon, dass der Verkehr aus Richtung Gundertshausen gar nicht angebunden wurde und dieser noch immer mitten durch die Stadt fährt und sich die Sattelschlepper am Stadtplatz am Stieglberg aus dem Nadelöhr quälen.
Aber was soll man auch von jemandem mit diesem Benutzernamen erwarten der wohl nur "brumm-brumm trööt-trööt" im Kopf hat.
Die ganze Umfahrung schiebt das Problem erstens nur ein paar Kilometer weiter und erzeugt mittelfristig nur mehr Verkehr, wenn die Verbindung zwischen A1 und A94 dann "besser" befahrbar für den Durchzugsverkehr ist.
Stichwort "Braess-Paradoxon"
https://de.wikipedia.org/wiki/Braess-Paradoxon
joefackel
jetzt rächen sich die Versäumnisse und Fehlentscheidungen aus der Vergangenheit.
Man plante bereits vor Jahrzehnten eine Schnellstraße S10 von Braunau nach Salzburg. Ebenso plante man eine Schnellstraße S9 von der Autobahn bei Ried bis Simbach, betrifft jetzt aber Mattighofen nicht. Nun fährt man auf der B147.
Der Verkehr geht nicht zurück, im Gegenteil. Die Verkehrssituation in Mattighofen ist unerträglich und zu gefährlich. Alle Lastwägen samt Durchzugsverkehr müsssen sich aktuell durch den engen Stadtplatz Mattighofenwühlen. Lange Staus, vor allem wenn der Bahnschranken geschlossen war, sind alltäglich.
Die Umfahrung verhindert, dass sich sämtlicher Durchzugsverkehr nicht durch den Stadtplatz wühlen müssen, wo viele Leute einkaufen sind usw. Es erhöht die Sicherheit enorm. Wie kann man bloß gegen diese Umfahrung sein?
Und: hätte man die S10 (und auch die S9) gebaut, wären unsere Bundestraßen (B147, B148) nicht gefährlich überfüllt, so wie es heute der Fall ist!
Viel mehr Güterverkehr auf die Schiene geht nicht, weil die meisten Hauptstrecken weitgehend ausgelastet sind. Man bräuchte ein eigenes Bahnnetz für den Güterverkehr bzw. müsste eingleisige Strecken zweigleisig ausbauen. Und dann brächte man hunderte Umladestationen, weil nicht jeder LKW im Transit unterwegs ist. Der Flächenbedarf für all das ginge österreichweit in die tausende Hektar.
Es ginge relativ leicht wenn man der Großindustrie den Gleisanschluss machen würde, wie z.B. KTM, deren Großlager nicht mal 300 Meter Luftlinie von der Mattigtalbahn entfernt liegen.
Endlich!
Es gibt keine bessere Umschreibung
ENDLICH