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Über tausend Gegenstände gestohlen - Mutter und Tochter angezeigt

Von nachrichten.at, 03. April 2020, 14:07 Uhr
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

AUROLZMÜNSTER. Eine 72-jährige Frau und ihre 46-jährige Tochter aus dem Bezirk Braunau haben in den letzten eineinhalb Jahren etwa 1100 verschiedene Artikel im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro bei Ladendiebstählen erbeutet. Beide Frauen wurden angezeigt.

Erstmals auf die beiden Frauen aufmerksam wurde ein Polizist am Nachmittag des 14. März 2020, obwohl er zu diesem Zeitpunkt gar nicht im Dienst war.  Die Frauen haben sich im Bereich eines Baumarktes in Aurolzmünster verdächtig verhalten. Er verständigte daraufhin seine Kollegen der zuständigen Polizeiinspektion Aurolzmünster, die daraufhin die Diebinnen anhalten und kontrollieren konnten. Im Kofferraum und auf der Rücksitzbank fanden die Polizisten neben originalverpackten Lebensmitteln und weiteren Gebrauchsgegenständen auch noch zwei Paar neue Schuhe, und zwei neue Akku-Bohrschrauber. Da sie keine Kaufbelege vorlegen konnten, erhärtete sich für die Beamten der Verdacht einer strafbaren Handlung. Nach anfänglichem Leugnen gestanden die beiden Frauen schließlich doch, die Waren zuvor aus einem Geschäft und einem Baumarkt in Ried gestohlen zu haben.

Gesamtwert von mehreren Tausend Euro

Bei der darauffolgenden Vernehmung auf der Polizeiinspektion Aurolzmünster bestritten die beiden weitere Ladendiebstähle. Aufgrund weiterer Verdachtsmomente wurden die Frauen ersucht, einer freiwilligen Nachschau an deren Wohnadresse zuzustimmen. Weil dies nicht geschah, ordnete die Staatsanwaltschaft Ried eine Hausdurchsuchung an. Bei der Durchsuchung von Wohnhaus und Nebengebäude fanden die Beamten eine Vielzahl an verschiedenen Gegenständen, wie Elektro- und Gartenwerkzeuge, Rasierklingen, Toilettenartikel, Uhren, Schreibwaren, Computerspiele und Zubehör, Bekleidung, Ledergeldbörsen und Rucksäcke. Insgesamt fanden die Polizisten etwa 1100 verschiedene Artikel im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. Die beiden Beschuldigten gaben schließlich zu, in den letzten eineinhalb Jahren gemeinsam im Zuge von täglichen Einkaufsfahrten in Kaufgeschäften, Baumärkten oder Schreibartikelgeschäften in den Bezirken Ried, Braunau, Vöcklabruck sowie in Deutschland, Diebstähle begangen zu haben. Die beiden Frauen werden angezeigt.

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5  Kommentare
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Stichling (370 Kommentare)
am 03.04.2020 19:24

NALA2; Mit beinahe in jedem österreichischen Haushalt vorrätigen Verpackungsmaterial und Kinderspielzeugkonsolen können solche Sicherheitssysteme problemlos manipuliert und überwunden bzw. getäuscht werden.
Aber es gibt auch einige (für manche Menschen unter uns vielleicht rückständige) Länder, wo der Diebstahl nicht mit einem grimmigen Richterblick und einem vernichtendem "Tue das nie wieder" geahndet wird. Dort verlässt man das Krankenhaus nach der richterlichen Verurteilung mit weniger Gliedmassen als bei der Aufnahme noch vorhanden waren.

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( Kommentare)
am 03.04.2020 17:36

Kapier ich nicht. Normal befinden sich schon in jeden geschäft schränken, die anschlagen, wenn eine Ware nicht bezahlt wurde.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 03.04.2020 16:36

Akkuschrauber aus dem Baumarkt?

Wie geht den das in Zeiten von Corona?

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Proking (2.660 Kommentare)
am 03.04.2020 16:40

Kürzlich erst von Ihnen gelesen.
Gratuliere - sehr aufmerksam!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.04.2020 14:38

Es ist ja wirklich unglaublich, wie lange und wie viel diese beiden unbemerkt stehlen konnten.
Eine erschreckend lasche Sicherung der Waren in den Märkten und Sparen an der Sicherheit (Detektiv usw.) wird damit sichtbar.
Dreistigkeit auf der einen, unbekümmerte Fahrlässigkeit auf der anderen Seite.
Offensichtlich bedurfte es erst eines aufmerksamen Exekutivbeamten, der die beiden offenbar zu übermütigen Diebe aufgedeckt hat.

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