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Trocknungsschrank statt teurem Schlauchturm

23.Juli 2019

Statt einen neuen Schlauchturm zu bauen, entschied sich die Feuerwehr St. Georgen bei Obernberg für einen Drytech-Trocknungsschrank von Wintersteiger. Vorher trockneten die Feuerwehrschläuche in einer Schrägtrocknung vom Boden bis zur Decke. Das war nicht nur aufwändig, auch das Trocknungsergebnis war nicht ideal, so die Helfer: In der Mitte hingen die Schläuche durch, oder sie hingen an den Rändern zusammen und blieben daher feucht.

Der Trocknungsschrank "Multi Eco" für Feuerwehrschläuche sei eine Speziallösung, die für die FF St. Georgen umgesetzt wurde. Kommandant Markus Auer: "Der wichtigste Vorteil sind natürlich die Kosten. Ein Schlauchturm wäre eine sehr große Investition gewesen. Wir suchten nach einer anderen Lösung und stießen im Internet auf die Wintersteiger-Trocknungsschränke für Kleidung."

Bei Wintersteiger sei man sehr offen gewesen, der Schrank sei für die speziellen Anforderungen adaptiert worden. Ein weiterer Vorteil sei die kurze Trocknungsdauer von nur wenigen Stunden. Vorher hingen die Schläuche eine Woche lang, bis sie trocken waren. Mit einer Zeitschaltuhr wird nun die Trocknungsdauer eingestellt. Jetzt, im Sommer, wenn es aufgrund von Unwettern zu mehr Einsätzen komme, sei die kürzere Trocknungsdauer ein großer Vorteil. "Die Schläuche werden locker aufgerollt in den Trocknungsschrank gestellt. Nach der Trocknung müssen die Schläuche nur noch gespannt und weggeräumt werden", sagt Markus Auer.

Der Energieverbrauch sei niedrig, da der Trocknungsschrank "Multi Eco" mit Kondensationstrocknung arbeitet. Bei diesem Verfahren wird dem Material die Feuchtigkeit entzogen, an Kupferrohren abgekühlt und als Kondenswasser aus dem Schrank in einen separaten Behälter abgeleitet.

Belüftungsanlagen sind daher nicht notwendig. Der Trocknungsschrank verbraucht um rund 60 Prozent weniger Energie als herkömmliche Trocknungslösungen, so die Partner.

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