Ried: Konviktgemeinde feiert 10-Jahr-Jubiläum
Nach dem Auflassen des Konvikts Ried hat sich vor zehn Jahren eine Laiengruppe formiert und führt das Pfarrleben weiter.
RIED. Es ist mehr als ein Experiment, wie die Beteiligten beteuern. Die Rieder Konviktgemeinde hat sich zu einem fixen Bestandteil im Pfarrleben der Stadt entwickelt.
Sie feiert am kommenden Sonntag, 15. Oktober, ihr 10jähriges Bestehen mit einem Dankgottesdienst in Konviktkapelle.
Nach dem Entschluss der Oblaten des Hl. Franz von Sales nach Auflassen des Konvikts Ried endgültig zu verlassen, hat sich eine Gruppe engagierter Laien unter der Führung von Diakon Anton Riedl und nach Vorbereitung durch Pater Thomas Mühlberger OSFS auf den Weg gemacht, eine Kirche vor Ort auch ohne eigenen Priester aufzubauen und zu leben.
Dieser damals mutige Schritt, der heute auch in vielen anderen (Pfarr)Gemeinden brennende Aktualität erlangt hat, hat sich zu einer lebendigen Gemeinde entwickelt, die in den letzten Jahren auch als Teil der Stadtpfarre Ried ihren Beitrag zur pastoralen Vielfalt unserer Stadt leistet.
Sonntäglichen Wortgottesfeiern durch ausgebildete Wortgottesfeierleiter und - leiterinnen, Eucharistiefeiern durch uns nahestehende Priester, Kinderkirche, Familienkirche, Konvikt Cafe, Mitinitiierung der Langen Nacht der Kirchen sind Beispiele dieser Aktivitäten.
Mittlerweile wird der Weg dieser Gemeinde von vielen Interessierten und auch von Herrn Diözesanbischof Manfred Scheuer mit Wohlwollen und Interesse als neue Form eines "pastoralen Knotenpunkts und eines Weges zur Verheutigung der Glaubensverkündigung" angesehen.
Man merkt es schon längere Zeit , eine kirchliche Sozialisierung ist bei den Medienleuten immer mehr im abnehmen bzw. immer weniger vorhanden. Siehe Bischof Manfred Zauner??????