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SV Ried: Gewährte Fördergelder wurden bisher ordnungsgemäß verwendet

Von Thomas Streif, 01. Februar 2019, 00:04 Uhr
SV Ried: Gewährte Fördergelder wurden bisher ordnungsgemäß verwendet
Im Mai 2017 wurde das Trainingszentrum der SV Guntamatic Ried offiziell eröffnet, bei der Finanzierung gab es keine Unregelmäßigkeiten. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED / LINZ. Beantwortung von Landesrat Markus Achleitner klärt über diverse Gerüchte auf.

"Ich finde eine diesbezügliche Anfrage an den verantwortlichen Landesrat Markus Achleitner nicht schlecht. Es kann mir nur recht sein, wenn alles noch einmal geprüft wird und klare Antworten auf dem Tisch liegen", sagte SV-Ried-Geschäftsführer Roland Daxl am 17. Dezember nachdem er von den OÖN mit dem Inhalt einer Anfrage von Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz und Landtagsabgeordneten Severin Mayr konfrontiert wurde. Jetzt liegen die Antworten des neuen Wirtschafts- und Sportlandesrates Markus Achleitner den Innviertler Nachrichten vor.

Aus der Anfrage gehen einige interessante Details hervor. Auf die Frage, ob die Einhaltung des Fördervertrages zwischen dem Land Oberösterreich und der SV Ried beziehungsweise deren Tochterunternehmen kontrolliert wurden, antwortet Achleitner: "Die Einhaltung der Fördervereinbarung wurde und wird über Zwischenabrechnungen kontrolliert. Da noch nicht alle geförderten Projekte realisiert wurden, wurde die letzte, für 2019 in Aussicht gestellte Förderrate (320.000 Euro) noch nicht ausbezahlt."

Vorzeitige, jahresübergreifende Auszahlungen von Fördermitteln habe es entgegen diverser Vorwürfe nicht gegeben. Es seien lediglich die ohnehin für 2018 zugesagten Fördermittel bereits im Sommer und nicht erst im Herbst/Winter ausbezahlt worden. Dass Gelder der öffentlichen Hand entgegen des Förderzwecks, wie von anderen Medien in den Raum gestellt, verwendet worden sein sollen, weist der Landesrat in seiner Beantwortung zurück. "Nach unseren Informationen und unserem Wissen wurde der Förderzweck korrekt erfüllt. Aus Sicht der Landessportdirektion wurden alle bisher gewährten Fördergelder ordnungsgemäß verwendet."

Für den Grünen Landtagsabgeordneten Mayr zeigt die Beantwortung Widersprüche zwischen Achleitner und dessen Vorgänger Michael Strugl auf. Dieser soll laut eines Berichts von einem Liquiditäts-Engpass gesprochen haben. "Strugl und Achleitner liefern unterschiedliche Einschätzungen darüber, ob die Verpfändung korrekt war", sagt Mayr. "Es ist daher offensichtlich, dass es bei den Sportförderrichtlinien Lücken gibt, wo nachgebessert werden muss."

Dass allfällige Verpfändungen eines Fördergenstandes (Trainingszentrum, Anm. d. Red.) in einem Fördervertrag laut Anfragebeantwortung nicht geregelt seien, stößt den Grünen sauer auf. "Wir müssen sicherstellen, dass mit Steuergeld sorgsam umgegangen wird. Das gilt bei einer öffentlichen Förderung genauso wie für die Politik", sagt Hirz. Es könne nicht sein, dass im Falle einer Verpfändung eines Gebäudes ein Restrisiko beim Steuerzahler bleibe, so Mayr, der damit die allgemeinen Förderrichtlinien in Frage stellt.

"Ich hoffe, dass jetzt bei der SV Ried endgültig wieder Ruhe einkehren kann", sagt Mayr im OÖN-Gespräch.

Daxl: "So etwas tut schon weh"

Bereits Anfang Jänner gingen die Verantwortlichen der SV Ried, wie berichtet, in einer Pressekonferenz in die Gegenoffensive. Die jetzt vorliegenden Antworten von Achleitner seien alles andere als überraschend, sagt Daxl auf Anfrage der OÖN. "Ich habe in den vergangenen Wochen so viele Zahlen immer und wieder kontrolliert. Ich fühle mich durch die Beantwortung nicht wirklich bestätigt, denn ich wusste, dass wir uns korrekt verhalten haben. Die Anschuldigungen haben aber Spuren hinterlassen. So etwas tut schon weh", sagt Daxl.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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21  Kommentare
21  Kommentare
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hannimator (131 Kommentare)
am 01.02.2019 21:27

Die sogenannten Grünen sollten nachdenken warum man beim Hallenbad Bau und beim Busterminal so exorbitant über die veranschlagten Kosten war. Das sind öffentliche Gelder verprasst worden, da ist jede andere Aktion ein Lärcherlschass.

Wieviel Parteienförderung bekommen Grünspecht und Co?

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 01.02.2019 10:24

Eigentlich wurde gar nichts aufgeklärt.

Stimmt es. Stadium mit Steuergeldern gebaut wurde.
Und jetzt Privatbetreibern gehört und nicht dem
Steuerzahler?

Teilprüfungen sind kontraproduktiv und zeigen nur auf,
wie wenig Interesse besteht alles aufzuklären.

Wäre sicher im Interesse von Sponsoren und Managment SV Ried,
wenn alles Transparent einfach für Öffentlichkeit nachvollziehbar wäre.

Ob es jetzt Seitenhieb von einem Lask Redakteur war.
Oder generell um vlt. Profivereine GmbH zu untersuchen
und Verflechtungen zu Nachwuchs Vereinen aufzudecken.
Wäre interessant.

Ausserdem stellt sich Frage. Warum wird erst Kontrolliert bzw. geprüft, wenns im öffentlichen Interesse steht.

Sowas sollte doch Selbstverständlich sein,
zweckgebundene Steuergelder Förderungen zu prüfen.

Und von SV Ried Rechenschaftsbericht mit Verwendungen Rechnungen zukommen zu lassen.

Nicht erst wenns im öffentlichen Fokus steht.

Da gehts immer um viel Geld und keiner verhindert vorher solche Missverstä

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 01.02.2019 09:02

Alles rechtens - da können sie jetzt tief durchatmen die beiden Grünen Vorzeigepolitiker und sich wieder ihren eigenen parteiinternen Problemen zuwenden, sonst wird es wieder nichts bei den nächsten NR-Wahlen.

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nichtschweiger (5.824 Kommentare)
am 01.02.2019 08:13

Für Profisport soll es überhaupt KEINE staatlichen Förderungen geben. Die Vereine haben offensichtlich genug Geld sich Spieler zu kaufen und diesen hochdotierte Gagen zu bezahlen. Da sollten sie auch in der Lage sein den Sportbetrieb nach rein wirtschaftlichen Überlegungen aufrecht zu erhalten. Wenn das nicht funktioniert dann sollen sie auf Amateurbetrieb umstellen. NIEMAND braucht in Ried Profifußball - es reicht wen dieser in den Großstädten angeboten wird.

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Void (488 Kommentare)
am 01.02.2019 08:34

Laut Ihrer Logik sollten dann wohl auch Höhere Schulen, Krankenhäuser, Behörden, etc nur in Großstädten angeboten werden. Das dumme Landvolk soll halt einpendeln wenn sie was wollen.

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nichtschweiger (5.824 Kommentare)
am 01.02.2019 08:41

Mit Logik hast du es nicht so - was haben Profi-Sportclubs mit sozialen Einrichtungen und dem Schulsystem zu tun? Auch ohne staatliche Förderung ist Fußball möglich - nur halt nicht auf Profi-Niveau! Wenn es sich beim SV Ried um einen Amateur-Verein handelt dann kann man ihm auch Förderungen zukommen lassen - nicht jedoch wenn ein Verein Profifußballer beschäftigt und diese, wenn auch nur über Umwegen (z.B. weil man sich dort wo gefördert wird das Geld spart) mit Steuergelder bezuschusst.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 01.02.2019 09:08

Wäre ziemlich langweilig wenn in der Bundesliga nur Austria und Rapid spielen würden - oder kennen sie in Österreich noch eine andere Großstadt als Wien???

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nichtschweiger (5.824 Kommentare)
am 01.02.2019 09:16

Du bist ja ganz ein Schlauer!

Dann solltest du auch draufkommen wie das gemeint ist!

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 01.02.2019 10:40

Wer entscheidet was GEBRAUCHT wird oder nicht? Sollten dann vielleicht auch alle kulturellen Einrichtungen (Theater, Museen, Opern etc.), die professionelle Schauspieler, Sänger oder Tänzer engagieren und daher auf Subventionen vom Staat (Steuergelder) angewiesen sind, geschlossen werden, weil BRAUCHEN tut man sie nicht wirklich, man kann auch ohne sie überleben. Trotzdem sind sie eine enorme Bereicherung für unser Leben - jedenfalls für jene, die sich dafür interessieren. Dasselbe gilt für den professionellen Fußball - brauchen tut man ihn nicht wirklich in Ried, Altach, Hartberg oder Wattens, aber jeder Fan dieser Mannschaften möchte, dass seine Mannsschaft mit den Besten und in der besten Liga in Österreich mitspielen kann. Und dies ist eben nur im Profibetrieb möglich. Und was Profisport in Ö generell betrifft, in vielen Randsportarten wäre professionelles Training ohne staatliche Subventionen unmöglich, ich denke da nur an die LA (Ivona Dadic und Lukas Weißhaidinger).

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nichtschweiger (5.824 Kommentare)
am 01.02.2019 10:49

Irgendwie kapierst du nicht worum es geht! Profisport ist Berufssport! Wenn es nicht möglich ist ein Unternehmen kostendeckend oder sogar Gewinnbringend zu führen dann muss ich den Betrieb einstellen. Bayern München, Barcelona, Real Madrid, FC Liverpool usw. sind alles hochprofitable Sportclubs die keine Förderungen brauchen. Auch in Ried wird nach Einstellen von Förderungen noch Fußball gespielt werden - man muss nur kleiner Brötchen backen. Das sollte kein Problem sein. Ein 12000 Einwohner Dorf braucht keine Profi-Fußballmannschaft wenn die Einnahmen für die Erhaltung des Betriebs ohne staatliche Forderungen dafür nicht ausreichen.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 01.02.2019 11:09

Ich bin mir zwar nicht 100% sicher, aber ich glaube nicht, dass es in Ö außer RB Salzburg auch nur einen Fußballverein in der BL gibt, der ohne Subventionen kostendeckend wirtschaften könnte. Somit müsste der Profi-Fußball in Ö abgeschafft werden. Und österreichische Vereine mit Bayern München oder Liverpool zu vergleichen, ist mehr als lächerlich.

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speili (24 Kommentare)
am 01.02.2019 11:34

du weißt aber schon, dass der FC Barcelona und Real Madrid (> 600mio Schulden) staatliche Förderung erhalten haben (Schuldenschnitt)? Du weißt sicher auch, dass er FC Bayern Förderungen für deren schulische Einrichtungen erhält, oder? dazu muss man sagen, der dein Vergleich eigentlich nichts wert ist, weil die von dir angeführten Vereine eine sehr exponierte Stellung einnehmen....

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kathi10 (1 Kommentare)
am 01.02.2019 16:06

Der ruhmreichen FC Bayern mit seiner 100 Mio Portokasse hat für "seine Arena" vom Freistaat und Stadt München fast 200 Mio Förderungen aus Steuergeldern kassiert!!!!!!!!!!!!!!

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spacer (1.513 Kommentare)
am 01.02.2019 16:33

@nichtschweiger
Wenn niemand in Ried den Profifußball braucht, dann dürfen sie zu mir und vielen Anderen ab jetzt NIEMAND sagen.
Denn was ich brauche und was nicht, entscheide ich für mich selbst.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 01.02.2019 17:16

Treffend und auf den Punkt gebracht!!!

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nichtschweiger (5.824 Kommentare)
am 01.02.2019 17:28

Hallo Niemand! Da gibt es nichts herumzudeuteln - in Ried braucht niemand Profi-Fußball. Wenn du Profi-Fußball sehen willst dann fahr nach Linz oder München. Wenn es Ried längere Zeit nicht schaffen sollte wieder aufzusteigen wird das ganz von selber gehen - dann wird man wieder auf Amateur-Fußball umstellen. Irgendwann reicht das Geld nämlich nicht mehr um Profis bezahlen zu können.

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 01.02.2019 07:59

Haben einige Ried Anhänger Minderwertigkeitsprobleme?

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speili (24 Kommentare)
am 01.02.2019 07:19

Ich bin jetzt mal gespannt, ob die Grünen auch eine Prüfung der Fördergelder beim LASK beantragen werden. Sollten sie das nicht tun, ist deren Motiv, nur die SV Ried zu prüfen, völlig klar. Auch würde dann immer klarer zum Vorschein kommen, wer hinter diesen Aktionen steht. Hirz und Mayr müssen jetzt den LASK prüfen lassen, sonst war die Aktion mit der SV Ried eine sehr fragwürdige.....

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 01.02.2019 01:18

Während der LASK schon geklagt hätte, haben die Rieder sachlich den Gegenbeweis angetreten ... wäre ja auch stressig, wenn sie den Krone-Schreibling GL jede Woche einmal klagen müssten zwinkern!

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Void (488 Kommentare)
am 01.02.2019 08:01

Wenn die Klage eine Chance hat, würde ich die Krone trotzdem klagen. Einfach nur um zu zeigen, dass man sich nicht alles gefallen lässt.

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 02.02.2019 12:02

Ja wenn sich Ried im Recht fühlt sollten sie Klagen.Wissen Sie warum ? weil der LASK auch geklagt hat.Der LASK hat nâhmlich vollkommen Recht !!

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