SV Ried bangt krankheitsbedingt um den Einsatz mehrerer Spieler
RIED. Christoph Monschein und Christoph Lang fehlen ziemlich sicher, auch Leo Mikic, Philipp Pomer und Michael Martin waren zuletzt krank
Eine intensive Trainingseinheit absolvierten die Fußballer der SV Guntamatic Ried am Mittwochnachmittag im Klaus-Roitinger-Stadion. Zum Abschluss standen noch einige kurze Trainingsmatches mit Beteiligung der Jungen Wikinger auf dem Programm.
Ohne die zweite Mannschaft wären solche Trainingspartien mit 22 Spielern derzeit nur schwer möglich. Vor dem Auftakt der Bundesliga-Qualifikationsgruppe am Samstag beim Wolfsberger AC (17 Uhr) musste sich Trainer Maximilian Senft in der Länderspielpause mit großen Personalproblemen herumschlagen. Als wären die verletzungsbedingten Ausfälle von Marcel Ziegl, Nikola Stosic, Stefan Nutz und Denizcan Cosgun nicht schon genug, steht jetzt zusätzlich hinter dem Einsatz mehrerer Spieler gegen den WAC krankheitsbedingt ein großes Fragezeichen.
Beim Training am Mittwoch fehlten Christoph Monschein und Christoph Lang. Ein Einsatz des Duos am Wochenende ist sehr unwahrscheinlich. Auch Philipp Pomer und Leo Mikic sind angeschlagen. Ob die beiden am Samstag im Kader stehen werden, entscheidet sich erst sehr kurzfristig. Aleksandar Lutovac absolvierte am Mittwoch nur ein leichtes Lauftraining. Der eine oder andere werde am Samstag fehlen, "so wie es kommt, so kommt es, wir haben viele hungrige Spieler, die dann in die Bresche springen können", sagt Trainer Senft. David Ungar muss gegen den WAC das letzte Mal wegen seiner Rot-Sperre (für drei Spiele) pausieren. Gute Nachrichten gibt es vom zentralen Mittelfeldspieler Michael Martin, der ebenfalls krank war. Der 22-jährige Deutsche konnte das Mittwochstraining absolvieren, somit besteht Hoffnung auf einen Einsatz in Wolfsberg.
Kapitän Marcel Ziegl könnte demnächst wieder ein Thema im Profi-Kader werden. Ein Comeback am kommenden Freitag beim Auswärtsspiel der Jungen Wikinger gegen die LASK Amateure in der Regionalliga Mitte scheint nicht ausgeschlossen. Samuel Sahin-Radlinger könnte sogar schon gegen Wolfsberg in den Kader der Rieder zurückkehren. "Wir werden die kommenden zwei Tage noch abwarten, wie sein Körper reagiert, die Trainings waren sehr positiv", sagt Senft.
Auf die Frage, wie er den Wolfsberger AC, der im Verlauf der bisherigen Saison unter den Erwartungen blieb, am Samstag erwartet, antwortet der Ried-Trainer: "Ich gehe davon aus, dass in den zwei Wochen viele Inputs vom neuen Trainerteam gekommen sind. Insgesamt ist es eine Mannschaft mit einer sehr guten Offensive. Wir werden voll dagegenhalten."
Im Abstiegskampf wollen die Rieder "mit Geschlossenheit am Platz", die Senft als "Basis" bezeichnet, punkten. "Wir benötigen eine Haltung, die einem Abstiegskampf würdig ist. Diese ist absolut gegeben, zudem brauchen wir die volle Überzeugung in unseren Verhaltensweisen und unserer Spielidee", sagt Senft.
Das ist überhaupt nicht gut. In der Offensive hat die SVR keine Alternativen mehr. Es kann sogar sein dass Beganovic beginnt. In dieser Situation könnte der Umstieg auf eine 3erkette mit3-4-3 vielleicht helfen.