SV Ried: Abwehrchef Havenaar ist angeschlagen, Stürmer Eza vor seinem Debüt

RIED/BREGENZ/LUSTENAU. Die SV Ried gastiert morgen Abend beim starken Aufsteiger Schwarz-Weiß Bregenz
Mit Zuversicht, Selbstvertrauen und Neuzugang Wilfried Eza, der diese Woche die Spielgenehmigung erhielt, steigen Spieler sowie das Trainer- und Betreuerteam der SV Guntamatic Ried am frühen Freitagnachmittag in den Bus Richtung Vorarlberg. Am Samstag gastieren die Innviertler beim starken Aufsteiger Schwarz-Weiß Bregenz.
Das Spiel findet aber nicht in der Vorarlberger Landeshauptstadt, sondern im 16 Kilometer entfernten Reichshofstadion in Lustenau statt. Grund: Die Heimstätte von SW Bregenz wird derzeit umgebaut. Der Aufsteiger, bei dem der ehemalige Ried-Trainer Andreas Heraf das sportliche Sagen hat, ist mit fünf Siegen und zwei Niederlagen sehr stark in die Saison gestartet. Mit 15 Punkten liegt Bregenz auf dem dritten Platz. Die Rieder wollen nach dem 2:0-Heimsieg am Sonntag gegen Kapfenberg eine kleine Erfolgsserie beginnen. Bisher holte Ried in vier Auswärtspartien lediglich zwei Zähler. "Wir wollen und müssen in Bregenz jetzt nachlegen, sonst hat der Sieg gegen Kapfenberg nicht viel gebracht", sagte Torhüter Andreas Leitner Donnerstagmittag nach dem Training im OÖN-Gespräch. "Wichtig ist, dass wir uns gegen einen wahrscheinlich defensiven Gegner kein Gegentor einfangen", sagte Leitner, der sich in Ried bereits gut eingelebt hat: "Es gefällt mir, das Vereinsumfeld ist toll und auch innerhalb der Mannschaft passt es. Ich fühle mich wohl in Ried."

Simpler und effizienter Plan
Auf die Frage, wie er Bregenz erwarte, sagt Ried-Trainer Maximilian Senft: "Sie haben einen simplen Plan, der hocheffizient ist. Ich erwarte eine sehr klare defensive Organisation und viel Gefahr bei Standardsituationen. Darauf haben wir uns vorbereitet. Wir müssen mit hundertprozentiger Leidenschaft dagegenhalten. Im Ballbesitz müssen wir mit Mut und Aggressivität klare Lösungen gegen die bestens organisierten Bregenzer finden", gibt der Trainer die Marschroute vor.
Der neue Stürmer Wilfried Eza, der diese Woche die Spielerlaubnis erhielt, wird aller Voraussicht nach sein Debüt für die SV Ried feiern. "Eza hat im Training einen sehr guten Eindruck gemacht, er ist auch von der Persönlichkeit her eine Bereicherung für unsere Mannschaft", sagt Senft, der um Abwehrchef Nikki Havenaar bangt. Der 28-Jährige hat muskuläre Probleme. Das Mannschaftstraining am Donnerstag konnte er nicht absolvieren. Ein möglicher Einsatz entscheidet sich erst am Samstag.
Video: Interview mit Ried-Trainer Maximilian Senft
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