Susanne Lew weiß, wie man sich gegen Mobbing zur Wehr setzt

BRAUNAU. Susanne Lew aus Braunau ist neue Mobbingreferentin der Diözese Linz
Die Auswirkungen von Konflikten und Mobbing können schwerwiegend sein. Sie können das Wohlbefinden der Betroffenen so beeinträchtigen, dass die psychische Gesundheit und die Leistungsfähigkeit enorm leiden. Gerade deshalb ist es wichtig, bei Unstimmigkeiten immer sehr früh zu reagieren und damit zu verhindern, dass Mobbing überhaupt erst entsteht oder sich zumindest nicht manifestiert.
Eine, die genau weiß, wie das funktionieren kann, ist Susanne Lew. Sie ist ausgebildete Mobbingberaterin, eingetragene Mediatorin, arbeitet als Betriebsseelsorgerin im Treffpunkt mensch & arbeit in Braunau und ist seit September auch die neue Mobbingreferentin der Diözese Linz. Sie tritt die Nachfolge von Karl-Heinz Hellinger an, der sich in die Pension verabschiedet hat.
"Die Tätigkeit in der Betriebsseelsorge verzahnt sich sehr gut mit der Teilanstellung als Mobbingreferentin. In beiden Bereichen geht es um den Menschen in seinem Arbeitsumfeld, und wenn es in der Arbeitswelt konflikthaft wird, ist ja oft Mobbing nicht mehr weit", sagt Lew. Beratungsangebote sollen helfen, das zu verhindern, beziehungsweise den Betroffenen dabei unterstützen, Lösungen dafür zu finden und mit den Herausforderungen umzugehen. "Oftmals ist es Menschen viel zu wenig bewusst, dass sie das Recht haben, sich gegen Mobbing zur Wehr zu setzen, und wie das geht", sagt Lew. Die Mobbing- und Konfliktberatung berät auch über die rechtlichen Möglichkeiten, sich zur Wehr zu setzen. Beraten wird sowohl persönlich als auch telefonisch. Auch online ist eine Kontaktaufnahme möglich. Jede Mobbing- und Konfliktberatung der Diözese ist kostenlos und anonym. Das Mobbingtelefon unter der Nummer 0732 7610 3610 ist jeweils montags von 17 bis 20 Uhr besetzt.
- Mehr Infos online unter mobbingtelefon.at