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Streetworkerin Kerstin Hofstätter: "Versuche so gut es geht, für die jungen Menschen da zu sein"

Von Thomas Streif, 25. März 2020, 21:32 Uhr
"Uns gibt es, weil uns die jungen Menschen vertrauen"
Ein Foto von der 20-Jahr-Feier vor etwas mehr als zwei Jahren

RIED. Kerstin Hofstätter ist seit 22 Jahren bei Streetwork in Ried: Auch in der Corona-Krise hält sie den Kontakt zu den jungen Menschen

"Eigentlich gehen wir Streetworker hinein in die Lebenswelten der jungen Menschen und sind jeden Tag an verschiedenen Plätzen unterwegs", sagt Kerstin Hofstätter von Streetwork Ried. Seit mehr als 22 Jahren ist die gebürtige Deutsche für die Rieder Streetworker tätig, an eine vergleichbare Situation kann sie sich – wenig überraschend – nicht erinnern.

"Ein Vorteil ist mit Sicherheit, dass wir von Streetwork Ried schon seit mehreren Jahren viele virtuelle Plattformen, wie Snapchat, Instagram, WhatsApp oder Facebook, nutzen. Diese sind aus der Kommunikation mit den jungen Menschen nicht mehr wegzudenken", sagt Hofstätter.

Mit anderen Apps, wie etwa "Houseparty", könne man beispielsweise auch spielen. "Bei Videoanrufen reden wir und trinken miteinander einen Kaffee", berichtet die Rieder Streetworkerin.

Zahlreiche Problemfelder

Die Herausforderungen in der Corona-Krise seien trotz des virtuellen Kontakts riesengroß. Die beengte Wohnsituation, ein gewalttätiges Klima daheim oder die Überforderung mit kleinen Kindern seien nur einige der Problemfelder, mit denen sie konfrontiert sei, schildert Hofstätter. "Dazu kommen Jobverluste und sogar Unterversorgung mit Lebensmitteln", sagt Hofstätter. Für Häftlinge, die sie betreut, seien Maßnahmen wie Besuchsverbote sehr schwer zu ertragen. Sie habe auch mit jungen Menschen zu tun, die direkt oder indirekt von Covid-19 betroffen sind.

Dankbarkeit bei Hofstätter

"Ich rede und telefoniere viel mit den Personen und versuche, etwas zu einer Verbesserung beizutragen. Ich selber halte mich selbstverständlich an die strikten Ausgangsbeschränkungen, sagt Hofstätter und fügt hinzu: "Die Einstellung zu meiner Arbeit hat sich nicht verändert. Ich versuche, so gut es geht, für die jungen Menschen da zu sein. Was mich freut, ist, dass sie mir weiterhin Einblicke in ihr Leben gewähren, dafür bin ich dankbar, denn nur so ist die Arbeit, die ich mache, möglich", sagt Hofstätter im OÖN-Gespräch.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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