Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Stadtmarketing Ried: Hoffnung und Zuversicht

Von Thomas Streif   26.Jänner 2021

"Die Rieder Innenstadt ist grundsätzlich gut aufgestellt", sagt Roland Murauer, Geschäftsführer des Rieder Stadtmarketings. Dass aufgrund der Corona-Krise und dem mittlerweile dritten Lockdown die Stimmung im Handel nicht die beste sei, verstehe sich von selber. Trotz der schweren Situation geht Murauer davon aus, dass Ried besser als andere Städte durch die Krise kommen wird. "Ich bin hoffnungsfroh, dass es im Kern der Innenstadt kaum Geschäftsschließungen geben wird", sagt Murauer. Die Geschäftsleute würden zahlreiche Aktivitäten während des Lockdowns setzen.

"Man merkt, dass zahlreiche Betriebe versuchen, online und auch in den sozialen Netzwerken präsenter zu sein", sagt Olga Fedik von der Projektleitung des Stadtmarketings.

Hoffen auf den Sommer

Für dieses Jahr hat man sich beim Stadtmarketing viele Schwerpunktmaßnahmen gesetzt. Unsicher ist, wie sich der weitere Verlauf der Corona-Krise und der verzögerte Impfplan für die geplanten Veranstaltungen auswirken wird. Der traditionelle Pferdemarkt hätte am 31. März über die Bühne gehen sollen. Eine Verlegung auf Ende August ist sehr wahrscheinlich. Das Datum für die Shopping Night am 7. Mai nennt Murauer "sehr ambitioniert", eine Verschiebung auf Ende Juni steht im Raum.

Die Sommer-Events, wie das Harley-Davidson-Treffen oder der Genussmarkt sollen wie geplant stattfinden und ein wichtiger Schritt zurück zu einer gewissen Normalität werden.

Murauer ist guter Dinge, dass die Innenstadt nach dem Lockdown von vielen frequentiert wird. "Man hat schon 2020 gesehen, dass viele Leute vermehrt in die Innenstädte kommen. Wichtig ist, dass neben dem Handel und den Dienstleistungsbetrieben vor allem die Gastronomie geöffnet hat." Das sei ein wesentlicher Faktor für den Aufschwung der Rieder Kaufmannschaft.

Neues Projekt "Immo-up"

Zehn Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren bei der Ansiedelung in der Innenstadt vom Stadtmarketing mit den Maßnahmen des Projekts "Stadt-up" maßgeblich unterstützt. Heuer geht man mit "Immo-up" einen neuen Weg. Damit will man Innenstadthausbesitzern, die bereit sind, Geld für eine Attraktivierung der Immobilie in die Hand zu nehmen, tatkräftig unter die Arme greifen. "Wir wollen den Hausbesitzern die Möglichkeit geben, die Häuser zu bewerten", sagen Murauer und Fedik.

Damit wolle man einem gewissen Leerstand in der Innenstadt entgegenwirken. "Wir wollen eruieren, welches Nutzungspotenzial ist bei diesen Immobilien möglich", sagt Fedik. Die drei besten Einreichungen werden mit einem Mix aus verschiedenen Planungsleistungen vom Stadtmarketing unterstützt.

Willkommenskultur stärken

Ein weiterer Schwerpunkt soll die Stärkung der "Willkommenskultur in Ried" sein. Damit will man Zugezogenen oder Arbeitnehmern aus anderen Regionen stärker an den Standort Ried binden. Dazu wird es unter anderem Willkommens-Mappe, Schulstart-Aktionen aber auch Unterstützungsmaßnahmen für neu angesiedelte Betriebe geben. Im Sommer ist ein Videobewerb für Jugendliche geplant.

copyright  2024
19. April 2024