Budget 2024: Grünes Licht in Schärding

SCHÄRDING. Am Dienstag hat der Gemeinderat das Budget für das heurige Jahr beschlossen, das die Stadt Schärding erneut als Härteausgleichsgemeinde bestreiten muss.
Lange hat es gedauert, nun konnte bei der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag in Schärding aber grünes Licht für das Budget 2024 gegeben werden. Wie berichtet, befindet sich die Stadt - so wie viele andere Gemeinden in Oberösterreich - bereits im zweiten Jahr in Folge im Härteausgleich. Das heißt, man kann den Finanzhaushalt nicht mehr aus eigener Kraft decken und benötigt finanzielle Unterstützung des Landes. Laut Bürgermeister Günter Streicher (SP) könne der laufende Geschäftsbetrieb auch in diesem Jahr aufrecht erhalten werden, Bildungsangebote wie etwa die Stadtbibliothek oder des Betrieb des Stadtbads seien gesichert. Zudem beinhaltet der Voranschlag auch größere Investitionen wie etwa die Innenstadtbegrünung, die Sanierung der Volksschule (Kostenpunkt: acht Millionen Euro) oder die Sanierung der Seilergrabengrücke. Zudem will man in der Bezirkshautstadt auch weiterhin den Ausbau von Photovoltaikanlagen und weiterer erneuerbarer Energien forcieren.
"Endlich Abhilfe schaffen"
Auch im zweiten Jahr als Härteausgleichsgemeinde sei man bemüht, die bestmöglichen Rahmenbedinungen zu schaffen. Dies sei auch in Folge von "sehr gut geführten Gesprächen mit dem Land" gelungen, sagt Streicher. "Wie in vielen Dialogen jedoch bereits gefordert, müssen das Land und der Bund den Gemeinden endlich Abhilfe schaffen", so der Schärdinger Bürgermeister.
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