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Spritzfahrt während Quarantäne: 2.400 Euro Strafe für Rieder

Von Thomas Streif, 21. Jänner 2021, 14:26 Uhr
überblick
Prozess im Landesgericht Ried (Streif)

RIED. Junger Mann aus Ried gab bei seiner Gerichtsverhandlung an, dass er es daheim nicht mehr ausgehalten habe

Weil er sich am 13. November 2020 trotz einer Corona-Erkrankung und eines aufrechten Quarantänebescheids der Bezirkshauptmannschaft in sein Auto gesetzt hatte, musste sich gestern im Landesgericht Ried ein 23-jähriger Mann aus Ried im Landesgericht Ried verantworten.

Die Staatsanwaltschaft Ried hatte den jungen Innviertler wegen des Vergehens der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten angeklagt „Ich bin schuldig, es tut mir leid. Es war ein sehr großer Fehler, aber ich habe niemanden getroffen, weil ich nur mit dem Auto herumgefahren bin“, sagte der Beschuldigte, der ohne Verteidiger zur Gerichtsverhandlung erschien, zu Prozessbeginn. Einige Tag lang sei es ihm gesundheitlich schlecht gegangen, genauso wie seiner Partnerin.

„Meine Freundin hat daheim in der nur 40 Quadratmeter großen Wohnung Panik verbreitet und meinte, dass wir sowieso alle sterben werden“, sagte der Angeklagte. Die Situation sei anfangs mühsam gewesen.

Spritztour mit Folgen

Zwei Tage vor Ablauf der Quarantäne habe er es daheim nicht mehr ausgehalten. „Symptome hatte ich keine mehr, also habe ich mich mit Maske ins Auto gesetzt, um ein wenig herumzufahren. Ich hatte natürlich mit niemandem Kontakt“, sagte der 23-Jährige.
Nachdem die Polizei den jungen Mann bei der Kontrolle der häuslichen Quarantäne nicht daheim angetroffen hatte, wurde der 23-Jährige von den Beamten telefonisch kontaktiert. „Ich war fünf Minuten später daheim“, sagt der Beschuldigte. Vor einer Anzeige bewahrte ihn das aber nicht.

Geld- statt Haftstrafe

„Sie hätten das Haus nicht verlassen dürfen. Es ist eindeutig bewiesen, dass sie die Quarantäneauflagen gebrochen haben“, sagte Richter Josef Lautner bei der Urteilsverkündung.
Der unbescholtene Mann kam mit einer Geldstrafe in der Gesamthöhe von 2400 Euro davon.

Das Strafmaß für das Vergehen der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten beträgt bis zu drei Jahre.
Nach kurzer Diskussion einigten sich der Richter und der Angeklagte auf eine Ratenzahlung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Bereits am Mittwoch musste sich ein Beschuldigter wegen dieses Vergehens im Landesgericht verantworten. Dieser Prozess wurde jedoch vertagt, da noch weitere Zeugen befragt werden müssen.

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76  Kommentare
76  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
barzahler (7.595 Kommentare)
am 23.01.2021 10:30

Ein hartes, aber richtiges Signal. Aber warum lässt man hunderte, wenn nicht tausende Covid Demonstranten unbehelligt herumlaufen? Bei diesen Spaziergängern ohne Maske € 300,- abzunhemen würde zumindest einen Teil der jeweiligen Polizeimassnahmen in die Staatskasse bringen. Und hoffentlich viele abschrecken, diesen Missbrauch der Versammlungsfreiheit nachzuahmen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.01.2021 10:37

Es sind zwei unterschiedliche Verstöße und jenes in Zusammenhang mit der Quarantäne hat ein viel höheres Strafausmaß.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.01.2021 10:30

Spritzfahrt, das klingt nach kurzem Besuch der zweiten Freundin.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.01.2021 19:08

Sicher ein Mutant.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 22.01.2021 18:36

ja es war eine Verfehlung
jedoch
alleine im eigenem Auto.....herumfahren...

VERGLICHEN
mit dem was sich vordrängende Bürgermeister u ihr Anhang leisten
und
dabei völlig starffrie ausgehen mit ihren ausreden
(nichtmal v. LHptman gerüffelt werden...)
ist das schon kleinlich!

Wäre auch mit einer "Bedingten" genug gewesen

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.01.2021 18:50

"nichtmal v. LHptman gerüffelt werden."
Und hat die Gerstorferr "ihre" Bürgermeister gerüffelt?

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 23.01.2021 08:35

Das Problem ist wie so oft, dass solche Vergleiche bzw. Aufrechnungen nicht zulässig sind. Ich kann eigenes Fehlverhalten im Grunde immer relativieren, indem ich mir ein Beispiel an einer Sache nehme, die damit gar nichts zu tun hat.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.01.2021 17:12

Es gibt Fälle wo man während der Quarantäne nicht nur Wohnung oder Haus, sondern sogar das Haus umgrenzende Grundstück verlassen darf.
Nämlich ein Landwirt dufte mit Genehmigung der Bezirkshauptmannschaft mit seinem Traktor zu seinen Feldern fahren, um dort Feldarbeit zu verrichten.
Die Auflage, unterwegs den Traktor nicht zu verlassen nehme ich als selbstverständlich an.

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0Hugo123 (9 Kommentare)
am 22.01.2021 15:29

Mögliche Strafverschonung durch:

Ich bin Bürgermeister und werde gerade geimpft....

Ich besuche gerade die Veranstaltung von Hr. Kurz im Kleinwalsertal,

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 22.01.2021 14:37

Auch einer der die Nerven wegschmeisst, weil es seiner Freundin schlecht geht. Muss man ja direkt froh sein, dass er "nur" mit dem Auto rumgefahren ist. Der wird sicher ein toller Familienvater voller Geduld mit seinen Kindern.

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schwarzi24 (268 Kommentare)
am 22.01.2021 13:13

Wiesp eine Strafe? Er stellte für niemanden eine Gefahr dar. Das ist willkürliche Abzocke!

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Alchimist108 (1.521 Kommentare)
am 22.01.2021 14:14

Schon mal darüber nachgedacht, dass der junge Mann einen Verkehrsunfall haben könnte? Und in dieser Situation Einsatzkräfte anstecken und somit gefährden könnte? zwinkern

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 22.01.2021 14:39

Vollgelaufen und mit 150 auf der Autobahn - wieso, ist ja nichts passiert.
Wer so dumm schreibt, ist an sich schon eine Gefahr.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 23.01.2021 07:19

Sie sollten Hirn mit Ei essen, dann hätten Sie wenigstens eins im Magen...

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schneit (202 Kommentare)
am 23.01.2021 08:28

Bin froh, dass mein Ei nicht im Magen ist. Wäre dort zu warm!

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edith1966 (779 Kommentare)
am 23.01.2021 08:21

Dann kann ich ja auch auf der Autobahn mit200 rumfahren wenn diese leer ist
Oder?

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linz2050 (6.482 Kommentare)
am 22.01.2021 13:09

Der Rassismus in Österreich ist schon ein Wahnsinn! Da fährt ein nicht Österreicher mit den Coronavirus alleine Spazieren und genau die Coronaleugner, FPÖ'ler, Küssel und Sellner Freunde regen sich auf! Fährt ein Österreicher B'soffen in eine Menschenmenge ... #unserewerte #Heimattreu #unserekultur.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 22.01.2021 13:14

Ist Ihnen das nicht zu blöd dauernd
#unserewerte#Heimattreu
#unsereKultur zu schteiben?

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linz2050 (6.482 Kommentare)
am 22.01.2021 13:24

Nein.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.01.2021 14:28

Ihre idiotischen Beiträge im Forum werden mir fehlen wenn Sie in absehbarer Zeit in die "Geschlossene" gebracht werden.
#Guglhupf#Wagnerdisco

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Alchimist108 (1.521 Kommentare)
am 22.01.2021 14:35

...sagt genau der Richtige...

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 22.01.2021 16:53

Ich liebe meine Heimat, unsere Kultur und unsere Werte
So wie ich Sie nach Ihren Kommentaren einschätze alles Werte die Ihnen fremd sein dürften

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 22.01.2021 15:27

Die Linksextremen sind genau so ungustiös wie unsere Rechtsextremen.

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Fettfrei (1.794 Kommentare)
am 22.01.2021 12:52

Möchte nicht wirklich wissen wie viele wirklich trotz Corona Infektion unterwegs sind. Diese Strafe ist abschreckend aber notwendig!

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 22.01.2021 14:41

Gibt es wirklich so viele Dumme?
Es steigt die Deppenquote mit der Klimaerwärmung.

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mohnfresser (511 Kommentare)
am 22.01.2021 11:50

2400 € Strafe für die Bürgermeister und deren Verwandten und Bekannten, die sich bei der Impfung vorgereiht haben. Ist genauso ein Bruch der Coronaregeln.

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 22.01.2021 11:54

Regeln, aber keine Verordnung.

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( Kommentare)
am 22.01.2021 11:14

Der Ali hat´s halt nicht mehr ausgehalten, seinen geleasten, schwarzen 3er BMW auszufahren. Muss man schon verstehen - der Kulturkreis....

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 22.01.2021 11:12

Rieder? Innviertler?

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jopc (7.371 Kommentare)
am 22.01.2021 10:19

Eine andere Person in Quarantäne ging ALLEINE mit dem Hund im Wald spazieren.

Natürlich bestraft.

Begründung:
Er hätte ja jemand begegnen KÖNNEN.

Sagt mal Richter, habt ihr sie noch alle?

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 22.01.2021 10:25

Sie wissen aber schon was Quarantäne bedeutet.

Nach Ihrer Logik dürften Raser auch nicht bestraft werden, solange nichts passiert.

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schwarzi24 (268 Kommentare)
am 22.01.2021 13:16

Blöder Vergleich.

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Alchimist108 (1.521 Kommentare)
am 22.01.2021 14:19

Nein, absolut kein blöder Vergleich!

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 22.01.2021 09:06

Ist schon ein dummer Zufall, dass der türk. Staatsbürger 2 Wochen immer brav zu Hause sitzt und dann genau in der Viertelstunde, da er kontrolliert wird, eine Spritzfahrt untrrnimmt.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 22.01.2021 09:08

Recht viel arbeiten wird er normal nicht, wenn sein Tagessatz 10 € beträgt.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.01.2021 17:33

Es sind 120 Tagessätze zu je 20 Euro

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Bikerone (46 Kommentare)
am 22.01.2021 06:41

Hirnmäßig ist das Kindergarten Niveau.

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( Kommentare)
am 21.01.2021 20:44

Wenn er nur mit dem Auto gefahren ist, hat er ja keinen anderen gefährdet. Hingegen die Frau schon, weil die sich noch mit anderen muettern unbedingt unterhalten musste. Noch dazu ohne Maske.

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Joshik (2.913 Kommentare)
am 21.01.2021 21:25

womöglich wurde seine Aussage in Zweifel gezogen
.
oder glauben Sie wirklich, der ist einfach so in der Gegend rumgekurvt?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.01.2021 21:27

@nala2

Du wirst es zwar nicht behirnen, aber die Frau hat eh eine härtere Strafe bekommen, nämich 160. Der hier im Artikel hingegen 120.

Wobei ich beide happig finde, die Relation passt aber.

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kari90 (258 Kommentare)
am 22.01.2021 07:19

@Joshik: Die Strafe wird schon passen, aber ich könnt mir schon vorstellen, wenn ich nur eine kleine Wohnung hätte, wo man den Mitbewohnern nur schwer aus dem Weg gehen kann, mir mal die Decke auf den Kopf fallen würde und ich sogar über eine Fahrt im Auto froh wär.

@Nala: Im Auto selbst gefährdet er niemanden, trifft aber womöglich im Stiegenhaus auf Leute oder bei einem Unfall würde er unnötig Ersthelfer und Rettungspersonal dem Risiko einer Ansteckung aussetzen.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 21.01.2021 20:29

"Aber er habe es in der Wohnung, wo auch seine Freundin unter Quarantäne stand, einfach nicht mehr ausgehalten".

Naja, wenigstens ist er ehrlich.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 23.01.2021 07:14

Der muss aber grauslich eingerichtet sein...

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Joshik (2.913 Kommentare)
am 21.01.2021 18:49

ist vermutlich länger als eine halbe Stunde einfach nur im Fahrzeug gesessen und herum gecruist.. ja eh klar..
.
vermutlich wird der/die Richter/in Zweifel an der Darstellung seines Vergehens in Erwägung gezogen haben - und auch wenn das Urteil noch nicht rechtskräftig ist - aus meiner Sicht ist die Höhe der Strafe völlig gerechtfertigt - inklusive dem eventuell einberechneten Aufschlag für eine Lügengeschichte vor Gericht.

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dochibbert (589 Kommentare)
am 21.01.2021 19:30

"vermutlich", also einfach so aus den Fingern gesaugt.
(wie unreife Rotzlöffel, zwinkern)

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moarli35 (2.509 Kommentare)
am 21.01.2021 18:43

Glück gehabt 2020 50000km zurückgelegt

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Joshik (2.913 Kommentare)
am 21.01.2021 18:51

das ganze Jahr in Quarantäne gewesen?
.
Hirn einschalten beim Lesen des Artikels war wohl nicht möglich..

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 21.01.2021 17:59

Diese Berichterstattung ist unseriös.
Es sind die Milderungs- und Erschwerungsgründe sowie die Einkommensverhältnisse zu berücksichtigen, weshalb der angeführte Vergleich entbehrlich ist.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.01.2021 21:29

160 zu 120 - was genau steht da nicht im Artikel? Alles andere sind persönliche Angelegenheiten, welche die mediale Öffentlichkeit genau NICHTS angehen.

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dochibbert (589 Kommentare)
am 21.01.2021 17:37

Merke: als Zuagroaster hat man die Öffentlichkeit nicht zu gefährden! Dürfen nur die eingeborenen, besorgten Bürger. Dafür dann zu tausenden. Da ist Gefährdung wieder egal,

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