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Spital Braunau: Neue Therapie bei Nasenpolypen

Von OÖN, 08. Februar 2022, 00:04 Uhr
Spital Braunau: Neue Therapie bei Nasenpolypen
Neue Therapieform im Krankenhaus St. Josef in Braunau Bild: Krankenhaus Braunau

BRAUNAU. Die neue Therapieform wurde Ende 2019 erstmals zugelassen und wird jetzt auch in Braunau angewendet

"Der Leidensdruck von Patienten mit Nasenpolypen ist oft sehr hoch. Sie leiden vor allem an Geruchs- und Geschmacksverlust sowie blockierter Nasenatmung", sagt Richard Frauscher, Leiter der HNO-Abteilung am Krankenhaus Braunau. Mit einer neuen Therapieform, die im Dezember 2019 erstmals zugelassen wurde, werden im Krankenhaus St. Josef in Braunau jetzt Nasenpolypen erfolgreich behandelt.

"Bei der neuen Antikörpertherapie wird alle zwei Wochen eine Spritze unter die Haut verabreicht. Nach einiger Zeit können sich die Patientinnen und Patienten das Mittel sogar selbst spritzen und reduzieren so den häufigen Weg ins Krankenhaus oder zum Facharzt. Die neue Antikörpertherapie bringt eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Die Nasenpolypen schrumpfen, die Nasenatmung bessert sich und der Geruchssinn kehrt oftmals sehr schnell nach nur wenigen Anwendungen wieder", sagt Frauscher.

Spital Braunau: Neue Therapie bei Nasenpolypen
HNO-Leiter Richard Frauscher Bild: Krankenhaus Braunau

Nasenpolypen sind meist gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut. Bisher gab es für Nasenpolypen zwei gängige Therapieformen: Zum einen eine Operation und zum anderen die Behandlung mit Kortison. "Bei der Operation bilden sich die Nasenpolypen sehr oft relativ schnell wieder neu. Die Behandlung mit Kortison kann mit Nebenwirkungen behaftet sein und ist nicht für jeden Patienten geeignet", sagt Oberarzt Frauscher und fügt hinzu: "Bei der Antikörpertherapie sind die Nebenwirkungen gering, der Abbau belastet weder Leber noch Nieren. Der einzige Nachteil ist, dass die Spritzen dauerhaft verabreicht werden müssen."

Die erste Spritze wird im Krankenhaus verabreicht, die weiteren Dosen können von einem Facharzt und in weiterer Folge, bei entsprechender Erfahrung, auch selber gespritzt werden.

Einmal pro Monat werde der Erfolg der Therapie endoskopisch im Spital kontrolliert, so Frauscher. "Wir behandeln derzeit fünf Patienten bei uns im Krankenhaus mit der neuen Therapie", sagt Frauscher.

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