Sozialhilfeverbandäußert sich zu "Impf-Vorwürfen"
EBERSCHWANG/RIED. Alle im Bericht geforderten Punkte werden aufgearbeitet, so Yvonne Weidenholzer, die Obfrau des SHV Ried.
Zu den Vorwürfen, dass im Rahmen einer Coronavirus-Impfaktion Anfang Jänner im Pflegeheim Eberschwang auch Nicht-Pflegeheimbewohner bzw. Personen aus der aktuell nicht vorgesehenen Gruppe geimpft wurden, bezieht nun der Sozialhilfeverband Ried zum Bericht der Heimaufsicht des Landes Stellung.
"Vorgaben nicht eingehalten"
Im Vorfeld seien die Vorgaben der Oberbehörden an die Pflegeheime weitergegeben worden. Bei der Listenerstellung und der Verwendung von Rest-Impfdosen seien allerdings Vorgaben von Land und Bund nicht eingehalten und Fehler passiert – ohne Wissen des Verbandes. Der Sachverhalt sei mittlerweile aufgearbeitet, sodass die Vorgaben in Zukunft eingehalten werden. Im Sinne einer geordneten Fehlerkultur seien erforderliche Maßnahmen getroffen.
Leiterin verlässt Verband
Nach Prüfung durch den Vorstand des Sozialhilfeverbands seien alle erforderlichen dienstrechtlichen Maßnahmen gesetzt worden. Die Leiterin des Pflegeheims Eberschwang verlässt auf eigenen Wunsch den Sozialhilfeverband Ried, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme seitens des Sozialhilfeverbands Ried.
Zugleich bedankte sich der Verband bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in "dieser sehr fordernden Zeit" für ihren Einsatz.
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Wenn die Vorgaben des Chefs nicht eingehalten werden, dann muss sich der Chef aber auch fragen, warum das so passiert ist und was seine Person dazu beigetragen hat bzw. nicht dazu beigetragen hat. Allein die ehemalige Heimleiterin nun zu benennen, ist nicht zu Ende gedacht.