Solides Parkplatzbauen ohne Bodenversiegelung
ORT IM INNKREIS. Unternehmerin Christa Zahrer aus Ort bringt spezielles Gittersystem mit Mehrfachnutzen auf den Markt.
Die Gestaltung von Parkplatzflächen ist nicht nur Teil des Gestaltungsbildes von Plätzen – auch die wachsende Bodenversiegelung wird hierbei immer mehr zum Thema: ein "TTE Öko-Bodensystem" aus Ort im Innkreis soll Abhilfe schaffen.
Es handelt sich um spezielle Rasengitter, die im Generalvertrieb durch die Firma Zahrer angeboten werden, wobei die Elemente ausschließlich aus UV-beständigem, recyceltem Kunststoff bestehen und die Ökologie im darunter befindlichen Oberboden erhalten sollen.
Regenwasser versickert
Regenwasser kann auf der Parkfläche versickern, die Flächen können somit praktisch ohne Bodenversiegelung genutzt werden. Das vom TÜV geprüfte Produkt erfreue sich immer größerer Beliebtheit, allein heuer konnten die Absatzzahlen um 30 Prozent gesteigert werden, so die Firma Zahrer. Das Rasengitter ist unter "Systeme mit Bodenfilter" einzuordnen und wird bei vielen Ausschreibungen dezidiert angeführt und ist auch für Hauszufahrten geeignet. "Unser Produkt lässt sich vielfältig anwenden. Immer mehr Firmen realisieren ihre Parkflächen naturnahe", sagt Geschäftsführerin Christa Zahrer. Ein Umdenken im Bereich der Flächenbefestigung sei generell nötig.
Das via Ort vertriebene Produkt zeichne sich zudem durch hohe Stabilität und Lastenverteilung aufgrund der Verzahnung ineinander auf vier Seiten aus.
Es leiste auch in Bezug auf die CO2-Reduktion einen Beitrag: in der begrünten Variante dank Bewuchs zwischen den Gittern. "Mit dem Einsatz unseres Systems wird der Boden weder versiegelt noch verdichtet und Niederschlagswässer werden dauerhaft direkt vor Ort zur Versickerung gebracht", so Christa Zahrer.
Das System war für den Energy Globe Award 2019 und 2020 nominiert. Das Baukonzept ist als Oberflächenbefestigung und auch im Unterbau einsetzbar. Von begrünt, bekiest bis hin zu bepflastert seien der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Bei Pkw-Stellflächen ist keine Tragschicht erforderlich.
Sogar für Hofreitschule
Die Rasengitter werden hier lediglich auf einem fünf Zentimeter dicken Kiesbett verlegt. Der Mutterboden bleibe erhalten, wodurch das Bodensystem auch bereits in Natur- und Wasserschutzgebieten realisiert worden sei.
Das spezielle Gittersystem ist je nach gewünschter Variante auch als Unterbau bei Reitplätzen sowie bei Geh- und Radwegen optimal anwendbar. Sogar die Spanische Hofreitschule Wien setzt bei Reitplätzen und Paddocks das naturnahe Bodensystem aus dem Innviertel ein, so Zahrer.
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Damit wird unter dem Deckmantel ÖKO jede Garageneinfahrt zu einem Sondermülldepot - oder ?
Alternative? : Beton ? Asphalt ? …
Dieses System ist für alle die nur in NASENLÄNGEN denken. Es kann und wird nicht funktionieren. 5 Zentimeter Kies können das Regenwasser nicht versickern lassen. Ohne Unterbau nicht belastbar und die Schneeräumung erfolgt mit dem Reisigbesen.???
Nur für schnelle Geldmache geeignet.
Grentwertiger, weil den Konsumenten irreführender Zeitungsbericht.
Natürlich muss der gesamte Bodenaufbau, wie bei jedem anderen Parkplatz auch hergestellt werden. Dieser "Rasenstein" soll ja nur den Asphalt ersetzen. Man könnte ja auch nicht so viel befahrene Flächen einfach mit einer groben Schotterschicht verdichten!
Zumindest ist es eine ideale Methode, um Kunststoff im wahrsten Sinne des Wortes zu parken. Ob das langfristig ökologisch sinnvoll und vertretbar ist, bleibt zumindest zu hinterfragen.
Wenn es nur darum geht irgendwie die Recycling Rat zu pushen - > Schildbürgerstreich
Leider sehen die Sachverständigen der Behörden das anders. Derartige Konzepte sind langfristig einer Bodenversiegelung gleichzusetzen. Boden verdichtet sich offenbar in den Waben so stark, dass es nicht als Versickerungsfläche angerechnet wird. Sorry