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"Schön zu sehen, dass sich die Menschen wohlfühlen"

08. November 2019, 00:04 Uhr
"Schön zu sehen, dass sich die Menschen wohlfühlen"
Die 59-jährige Innviertlerin verabschiedet sich in die Pension, will aber weiterhin ehrenamtlich mithelfen. Bild: Privat

ENGELHARTSZELL. Engelhartszeller Caritas-Wohngruppenleiterin Bernadette Würstl wechselt nach 20 Dienstjahren in den Ruhestand.

Die Wohngruppenleiterin Bernadette Würstl vom Caritas-Seniorenwohnhaus St. Bernhard verabschiedet sich nach 20 Dienstjahren in die Pension: "Es war mein Traumberuf – ich habe bis zuletzt Vollzeit gearbeitet."

Mit dem Thema "sich um andere Menschen kümmern" war Bernadette Würstl bereits als Kind konfrontiert. Ihr Vater arbeitete hauptamtlich bei der Rettung. "Damals gab es kein Büro. Alles wurde von uns zu Hause aus koordiniert. Auch die Zivildiener saßen bei uns im Wohnzimmer, wenn sie auf einen Einsatz warteten."

Pflege war schon immer Thema

Als ihre Oma und ihre Tante krank und pflegebedürftig wurden, war es für sie selbstverständlich, ihnen das Essen einzugeben oder sie zu waschen. Die Pflege habe ihr gefallen. Trotzdem schlug sie als Jugendliche eine andere Richtung ein. Bernadette Würstl absolvierte die Handelsschule und arbeitete dann zehn Jahre lang im Büro. Doch der Wunsch, Menschen zu helfen, habe sie nicht losgelassen. Gemeinsam mit einer Freundin entschied sie, die Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin zu absolvieren.

Drei Jahre später hatte sie den Abschluss in der Tasche und arbeitete ein Jahr lang im Krankenhaus. "Doch das war nicht meines. Ich wollte in der Pflege arbeiten und die Leute länger begleiten als nur für ein paar Tage oder Wochen." Als sie hörte, dass beim Stift Engelhartszell ein Seniorenwohnhaus der Caritas entsteht, ergriff sie die Chance und trat per September 1999 ihren Dienst an. Ein Jahr später bekam sie die Leitung einer Wohngruppe übertragen. Und hier blieb sie bis zur Pension. "Ich liebe es, hier im Team zu arbeiten und Ansprechperson für alle zu sein, für die Bewohner, die Angehörigen und die Mitarbeiter."

Zuletzt war die 59-Jährige für elf Mitarbeiter und 15 Bewohner sowie für Zivildiener zuständig. Was sie an ihrem Beruf liebt? "Es ist schön zu sehen, dass sich die Menschen wohlfühlen, zum Beispiel nach dem Waschen und Eincremen, dieses Wohlfühlen steht im Vordergrund. Wenn sie sagen: ‚Es tut so gut’, dann freue ich mich. Je pflegebedürftiger die Menschen sind, umso angewiesener sind sie auf uns. Ihnen diese Form der Zuwendung geben zu können, das genieße ich wirklich."

Lob für Engagement

Seniorenhaus-Leiterin Roswitha Reisinger bedankt sich herzlich für das Engagement. "Wir alle werden Bernadette vermissen, und doch: Sie hat versprochen, dass sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin öfter kommen wird. Wir alle wünschen Bernadette alles Gute und viel Freude in der Pension."

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