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Musik im Salon: Kleine & feine Konzerte

Von Von Roman Kloibhofer, 09. September 2010, 00:04 Uhr
Musik im Salon: Kleine & feine Konzerte
Hat mit „Musik im Salon“ eine feine Konzertreihe geschaffen: Der Andorfer Pianist und Musikschuldirektor Wolfgang Stöffelmayr. Bild: roman kloibhofer

ANDORF. Mit der Konzertreihe „Musik im Salon“ bietet Pianist und Musikschuldirektor Wolfgang Stöffelmayr feinsten Musikgenuss in privatem Rahmen.

Der schwarze Steinway-Flügel im schlicht-eleganten und lichtdurchfluteten Salon des Hauses von Wolfgang Stöffelmayr verleiht diesem Raum eine besondere Eleganz. Es ist jener Flügel, den Alfred Brendel für sein Abschiedskonzert in Graz ausgewählt hat. Der Salon – raffiniert vor einigen Jahren an das Haus in der Schwanthalerstraße in Andorf angebaut – ist seit 2004 Schauplatz der Konzertreihe „Musik im Salon“.

Erklärungen zur Musik

„Vieles, das im Großen nicht möglich ist, kann ich hier machen“, sagt Wolfgang Stöffelmayr. So werden bei jedem Konzert auch Erläuterungen und persönliche Gedanken zu den Werken präsentiert. „Damit man der Musik wirklich auf den Grund hören kann“, erklärt der 60-Jährige. Der Zuhörer kann dadurch auch die sehr komplexen Vorgänge kompositorischer Absichten der Musiker besser nachvollziehen.

Es sind Musik-Abende mit besonderem Flair, die im Stöffelmayr'schen Salon geboten werden. „Es geht mir nicht darum, große Namen herzubringen“, gibt sich der Musiker bescheiden. Die Liste der Musikerinnen und Musiker, die im Salon schon gespielt haben, kann sich sehen lassen, wenngleich Wolfgang Stöffelmayr sagt: „Es sind keine Stars, aber die musikalische Qualität ist sehr, sehr gut!“

Vier bis fünf Konzerte pro Jahr stehen am Programm, einmal jährlich spielt auch der Hausherr selbst. Am Samstag, 11. September, wird Wolfgang Stöffelmayr ein – wie es der Intention dieser Konzertreihe entspricht – ungewöhnliches Programm bieten: Er spielt den musikalischen Wettstreit zwischen Franz List und Sigismund Thalberg nach, der 1837 in Paris über die Bühne ging. Dabei sollte ermittelt werden, wer den nun der beste Pianist sei ... „Dieses Klavierduell hat bisher noch keiner nachgespielt“, sagt der Andorfer.

Von New York bis Ried

Wolfgang Stöffelmayr hat sich künstlerisch sowohl als Solist als auch als Kammermusikpianist einen Namen erspielt. Er war in den bedeutenden Konzertsälen Österreichs und Deutschlands zu hören und hat Konzerte in Italien, England, in den USA und Japan gespielt. Auf dem Traumschiff „MS Europa“ hat der Andorfer Pianist während einer Transatlantikreise die Passagiere mit Klavierkonzerten verwöhnt. Auch in Ried ist Wolfgang Stöffelmayr gerne zu Gast, im Sparkassen-Stadtsaal wird er am 24. September einen Klavierabend gestalten.

Bei aller internationalen Konzerterfahrung bleibt Wolfgang Stöffelmayr bescheiden: „Ja, ich hab in New York und in Japan gespielt – aber ich habe keine Pianistenkarriere gemacht. Und ich muss nichts mehr werden.“ Die Konzerte machen ihm einfach Spaß – daher spielt Wolfgang Stöffelmayr Klavier. Aber auch dabei strebt er nach Perfektion. „Um einer Komposition gerecht zu werden, um mein Spiel handwerklich und künstlerisch zu perfektionieren, brauche ich vor allem eines: viel, sehr viel Zeit. Daher spiele ich zunächst einmal für mich selbst“, sagt der Innviertler Pianist.

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