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Marsforscher zu Besuch in der Schule

16. April 2015, 00:04 Uhr
Marsforscher zu Besuch in der Schule
Im Turnsaal der Volksschule Enzenkirchen erklärt Marsforscher Genot Grömer den Kindern das weite Universum. Bild: BiEi

ENZENKIRCHEN. 78 neugierige Kinder sitzen im Turnsaal der Volksschule Enzenkirchen und schauen zu einem Mann in einem dunkelblauen Overall auf.

"Ich bin Marsforscher und beschäftige mich mit Sternen und Galaxien", sagt Gernot Grömer. Der Wissenschaftler erklärt den Kindern, was seine Tätigkeiten im Österreichischen Weltraum Forum (ÖWF) sind.

"In etwa 30 Jahren wird der erste Mensch auf dem Mars landen. Dieser wird dann zirka 40 Jahre alt sein. Wie alt ist der zukünftige ‘Marsmensch’ also jetzt?", fragt Grömer sein Publikum. "Zehn Jahre", erklärt eine Schülerin richtig. "Genau, das heißt, dieser ist jetzt ungefähr so alt wie ihr. Stellt euch das mal vor, jemand, der jetzt so alt ist wie ihr, wird als erster im Mars sein, ist das nicht cool", erklärt Grömer den Kids. Diese werden von der Euphorie des Forschers angesteckt und schauen fasziniert auf die Bilder, die Grömer auf der Leinwand zeigt.

Geschichten vom Universum

Der Marsforscher erklärt anschaulich, was die Planeten voneinander unterscheidet. Der Wissenschaftler begegnet den Kindern im wahrsten Sinne des Wortes auf Augenhöhe und kniet vor ihnen nieder, um zu zeigen, wie Sternenstaub entsteht. "Der Wahnsinn ist, dass ihr alle Sternenstaub seid, ihr, die gerade einen Vortrag über Sternenstaub hört. Ihr seid alle Teil eines großen Ganzen, dessen Ursprung unglaublich lange zurückliegt", erklärt Grömer. "Wow" rufen die Kinder beim Bild des Saturns mit einem leuchtenden Ring rundherum. "Der Ring besteht aus lauter kleinen Bröseln, die von einer dünner Eisschicht umhüllt sind. Das Foto ist so cool, da die Teilchen deswegen so leuchten. Besonders ist auch noch das ganz kleine Pünktchen hier. Seht ihr das?", fragt Grömer mit einem Grinsen am Gesicht. "Das ist die Erde und da das Bild zirka zehn Jahre alt ist, sieht man euch vielleicht darauf als Babys", scherzt der Wissenschaftler. Nach dem spannenden Vortrag werden fünf Gruppen gebildet, die je zu einer Station aufbrechen. Die ersten Kinder dürfen gleich mal den "Marsroboter" ausprobieren. Ein Kind fährt, das andere darf den Greifarm bedienen. In der Aula der Schule können die anderen Kinder Gerüche von der Erde, Venus und Jupiter entdecken.

Gleich gegenüber geht es ab auf die Waage, wo die Kleinen sehen, wie schwer sie auf der Erde im Gegensatz zu anderen Planeten sind. Die Mutigen unter den Kleinen probieren sogar den nicht gerade leichten Marsanzug an. "Wenn du sprechen willst, musst du auf den Knopf drücken", erklärt eine Lehrerin Timo, der bereits wie ein Profi mit dem Anzug herumspaziert.

In einem anderen Klassenzimmer schauen die Kinder fasziniert Grömer zu, wie er einen Kristall aus einer weißen Schatulle holt. "Dieser besteht aus Bodenproben von der ganzen Welt", so Grömer. "Wow, ist der schön", sagt eine Schülerin fasziniert. Draußen im Garten die Kinder noch bei einer Station "Kraterschießen" und zum Abschluss ihre selbst gebastelten Wasserraketen abschießen. (BiEi)

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