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Schärding-Neuhaus: Neues "Mittelzentrum" will starten

Von OÖN   23.April 2019

Im Rahmen eines "grenzübergreifenden Mittelzentrums" der bayerischen Gemeinde Neuhaus am Inn mit der Nachbarstadt Schärding ist nun Stefanie Wölfl als Koordinatorin beauftragt, Ideen zu sammeln, Projekte zu begleiten und an geeignete Förderstellen weiterzuleiten.

Ein "Mittelzentrum" ist ein Status in Bayern, der in der Entwicklung mehr Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, zum Beispiel in der Raumordnung – und es gibt höhere Chancen auf Fördermittel für gemeinsame Projekte. Das soll in Zusammenarbeit mit Schärding gelingen.

Ziel ist unter anderem, die Region als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum weiterzuentwickeln. "Den grenzübergreifenden Standort für Bürger, Unternehmen, Vereine und Institutionen in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales, Freizeit und Tourismus langfristig zu stärken," so die Bürgermeister Josef Schifferer aus Neuhaus und Franz Angerer aus Schärding.

Vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Tourismus, Kultur, Wohnen und Arbeiten, aber auch in den Bereichen öffentlicher Verkehr, Gesundheit und Schule sehe man Ansätze für nutzenstiftende Zusammenarbeit, so Vertreter von Arbeitskreisen, die bereits gebildet sind.

Um Vorhaben zu verwirklichen, ist Projektkoordinatorin Stefanie Wölfl engagiert worden. "Wichtig ist, zu sehen, dass gemeinsam mit dem Nachbarn etwas geschafft werden kann, was für den Einzelnen – egal ob Kommune, Verein oder Schule – nicht oder nicht so einfach machbar wäre. Erst in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit ergeben sich neue und stärkere Möglichkeiten. Das ist die große Chance."

Erste Projekte sollen bereits heuer umgesetzt werden, beispielsweise ein grenzübergreifender Veranstaltungskalender, Kinderferienbetreuung und eine stärkere Zusammenarbeit im Kulturbereich. Aktuell bestehen drei Projektgruppen: "Soziales", "Wirtschaft & Tourismus – Standortmarketing" sowie "Vereine, Kultur & Sport".

Die Mitarbeit in den Projektgruppen stehe allen Interessierten und Engagierten offen. Gefördert wir das Projekt unter anderem durch EU-Interreg-Fördergelder.

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