Schärding: Mangels Hochwasser im Vorjahr weniger Feuerwehreinsätze
SCHÄRDING. Feuerwehr der Stadt war dennoch 207 Mal gefordert – 41 Menschen und ein Tier wurden gerettet.
207 Mal – also durchschnittlich alle 1,8 Tage – musste die Feuerwehr der Stadt Schärding im Vorjahr zum Einsatz ausrücken. Zu bewältigen waren 183 technische Einsätze und 24 Brände. Die ehrenamtlichen Helfer unter Kommandant Markus Furtner haben dabei 41 Menschen und ein Tier gerettet oder aus misslicher Lage befreit.
Wobei die 207 Vorjahreseinsätze einen Rückgang bedeuten: 2022 gab es in Schärding kein nennenswertes Hochwasser und auch keine anderen größeren Unwetterereignisse. Zahlenmäßig den größten Anteil machten 40 Türöffnungen aus. Heikel: ein durch eine Kerze ausgelöster Brand im Dezember in den heimgebundenen Wohnungen am Standort Tummelplatz samt Evakuierung.
Um für den Ernstfall bestmöglich gerüstet zu sein, gibt es regelmäßig Übungen und Schulungen – auch bei den Spezialgruppen der Schärdinger Einsatzkräfte, von den Tauchern über die Zillenfahrer und Drehleitermaschinisten bis hin zu den Atemschutzträgern.
Auch im größeren Verband wird geübt: 16 Feuerwehren waren bei einem angenommenen Brand in der Schärdinger Altstadt eingebunden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Jugendarbeit, 22 Nachwuchskräfte im Alter von acht bis 16 Jahren werden gerade durch das Betreuerteam unter der Leitung von Paul Königsberger auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet. Als Ersatz für das in die Jahre gekommene Öl-Einsatzfahrzeug hat die Feuerwehr Schärding spezielle Rollcontainer erhalten, die bei Bedarf bezirksweit zur Verfügung stehen.
150 Jahre FF Schärding
Einen Lieferverzug gibt es beim neuen Tanklöschfahrzeug, das aber im ersten Halbjahr in den Dienst gestellt werden soll. Die Feuerwehr Schärding feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen, an entsprechendem Programm wird bereits getüftelt. "Mein Dank gilt hier jedem einzelnen Kameraden, der einen Beitrag zum Funktionieren des Systems Feuerwehr Schärding beigetragen hat", so Kommandant Markus Furtner. Die Zusammenarbeit funktioniere auf allen Ebenen reibungslos – ebenso wie mit den Partnern aus anderen Organisationen, Politik und Wirtschaft.
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