Schärding: Kein größeres Hochwasser zu erwarten - Bevölkerung ist informiert
SCHÄRDING. Einsatzkräfte sind für den Ernstfall gerüstet, Teile des Hochwasserschutzes wurde aufgebaut.
Aufgrund der aktuellen Wetterprognosen wurden Teile des Hochwasserschutzes am Inn in Schärding aufgebaut. „Wir gehen aktuell in Schärding aber von keinem größeren Hochwasser aus und hoffen, dass das Wasser morgen Mittwoch wieder zurückgeht und wir mit den Reinigungsarbeiten des Bauhofs und der Feuerwehr beginnen können“,so Bürgermeister Franz Angerer und Feuerwehrkommandant Michael Hutterer. „Wir sind jedenfalls gerüstet.“ Die Einsatzzentrale im Feuerwehrhaus ist entsprechend besetzt. Von dort aus werden die Arbeiten koordiniert. Schärding ist historisch an wiederkehrende Hochwassersituationen gewöhnt.
Schärding heute um 13 Uhr:
Prognostiziert war ein Anstieg des Pegels auf bis zu sechs Metern. Das bedeutet, dass rund 1,5 Meter Wasser auf der Innlände stehen könnten. Der Normalpegelstand in Schärding liegt bei rund vier Meter. Es wurden jedenfalls alle Personen gewarnt, welche bis zu einem Stand von 6,5 Metern betroffen sein würden.
„Die Bevölkerung in den potenziell betroffenen Stadtteilen macht vorausschauend mit und weiß über die je nach Pegel-Prognose zu treffenden Vorkehrungen Bescheid. Es gibt sehr viel Eigeninitiative.“ Was sich sehr gut bewähre, sei das SMS-Vorwarnsystem, an dem sich Interessierte landesweit jederzeit anmelden können. „In unserem Bereich sind 450 angemeldet. Wir sind versucht, die aktuellsten Informationen jeweils vor 22 Uhr gesendet zu haben. Bevor die Leute zu Bett gehen, schauen sie meist noch auf ihr Mobiltelefon und können die aktuellen Meldungen ablesen. Früher zu den klassischen Festnetztelefon-Zeiten war das jedenfalls alles deutlich komplizierter.“