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Rieds VP-Spitzenkandidat: "Gehe davon aus, dass Wahl für mich ausgehen wird

Von Thomas Streif   18.Juni 2021

Mit einer digitalen Bürgerbeteiligungsplattform "Ried 2030" wollen Rieds ÖVP-Bürgermeisterkandidat Bernhard Zwielehner und der neue Stadtparteiobmann Michael Großbötzl im Wahlkampf für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 26. September punkten. "Das ist das größte Bürgerbeteiligungsmodell der vergangenen Jahrzehnte in Ried. Die Rieder sollen sich an der positiven Weiterentwicklung der Stadt beteiligen. Ried ist für mich der Mittelpunkt des Innviertels", sagt Zwielehner. Er werde sich jede Rückmeldung auf www.ried2030.at persönlich ansehen, verspricht der 45-Jährige, der für die Volkspartei in die Fußstapfen von Langzeit-Bürgermeister Albert Ortig treten will.

Seine härtesten Konkurrenten im Kampf um den Einzug ins Rathaus werden aller Voraussicht nach Thomas Dim (FPÖ) und Peter Stummer (SPÖ) sein. Trotz eines politischen Quereinstiegs ist Zwielehner von einem erfolgreichen Wahlausgang überzeugt. Seine Geschäftsführertätigkeit bei der Firma Steiner Haustechnik hat Zwielehner mit Ende Oktober gekündigt, sein Nachfolger startet am 1. Juli. Zwielehner ist sich seiner Sache, im Herbst zum Bürgermeister gewählt zu werden, also ziemlich sicher. "Natürlich ist das mit einem gewissen Risiko verbunden, aber bisher ist mir meine Risikobereitschaft immer aufgegangen. Ich gehe davon aus, dass die Wahl gut für mich ausgehen wird. Ich möchte mich nach der Übergabe zu 100 Prozent auf die Stadt Ried konzentrieren", sagt der 45-Jährige.

Die Wahrscheinlichkeit, in eine Stichwahl zu müssen, beziffert Zwielehner auf 50 Prozent. Für die Gemeinderatswahl hofft Zwielehner auf ein noch besseres Ergebnis als 2015. Auf die Frage, wie unangenehm die Nachwehen der "Causa Energie Ried", wo die Staatsanwaltschaft Ried nach wie vor ermittelt, für einen zukünftigen Bürgermeister sein könnten, antwortet Zwielehner: "Man muss sich allen Dingen stellen, nur ein Frühstücksdirektor werde ich nicht sein. Es wird derzeit alles von vier externen Stellen überprüft und kontrolliert. Mehr Transparenz geht nicht. Die Sache muss in aller Ruhe und in vollem Umfang aufgeklärt werden."

Mehr Aufenthaltsqualität

Für die Innenstadt wünschen sich Zwielehner und Großbötzl mehr Aufenthaltsqualität. Dazu sei auch ein verbessertes Konzept für den öffentlichen Verkehr in der Stadt notwendig. "Hier gibt es riesiges Potenzial", sagt Großbötzl.

Für den überfälligen Neubau des Rieder Bahnhofs hofft das ÖVP-Duo mit einem Start 2025 oder 2026. Weitere Details werde man gemeinsam mit den ÖBB bekanntgeben. Sicher sei, dass es eine Unterführung zum Stadtteil Wegleiten geben werde.

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